Mit Abstand musikalisch auf Weihnachten einstimmen Adventssingen im Bischöflichen Studierendenwohnheim Collegium Marianum

Die Bewohnerinnen und Bewohner des bischöflichen Wohnheims Collegium Marianum singen aus ihren Fenstern heraus Adventslieder. (Foto: Collegium Marianum)
Die Bewohnerinnen und Bewohner des bischöflichen Wohnheims Collegium Marianum singen aus ihren Fenstern heraus Adventslieder. (Foto: Collegium Marianum)

Sich gemeinsam singend auf den Advent freuen – das geht auch in Zeiten von Corona: Die Bewohnerinnen und Bewohner des bischöflichen Studierendenwohnheims Collegium Marianum in Münster haben ein corona-konformes Adventssingen entwickelt – und am ersten und zweiten Adventssonntag bereits erfolgreich und unter großem Zuspruch umgesetzt. Am dritten Advent wird wieder gesungen. Die Musikerinnen und Musiker verteilen sich im Innenhof, die Studierenden hören aus ihren Fenstern heraus zu – und stimmen natürlich in „Alle Jahre wieder“ und andere vorweihnachtliche Lieder ein.

„Die Idee ist entstanden, als wir in einer kleinen Gruppe per Zoom überlegt haben, welche gemeinschaftlichen Aktionen in dieser Zeit umsetzbar sind“, berichtet Theresa Eschbach, Bewohnerin des Marianums und Mitorganisatorin. Vier Studierende hätten sich Gedanken gemacht und seien auf die Idee gekommen, den Innenhof zu nutzen, an den die einzelnen Zimmer grenzen. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner können aus ihren geöffneten Fenster heraus mitsingen und der Abstand wird so automatisch eingehalten“, freut sich die Studentin. Für die entsprechende adventliche Atmosphäre werden die Wände des Innenhofs beleuchtet.

Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger in den Fenstern von Studierenden, die im Innenhof des Studierendenwohnheims mit ihren Instrumenten musizieren. (Foto: Collegium Marianum)

Im November meldeten sich schließlich Musiker, die das Adventssingen mitgestalten wollten. Vier Trompeten, ein Saxophon, eine Posaune, eine Tuba, ein Bariton und ein Cello – die Anzahl der Musiker wuchs. Doch Abstand halten ist im Innenhof kein Problem, weiß Theresa Eschbach. „Als das Adventssingen am ersten Advent zum ersten Mal stattgefunden hat, war das für viele das erste ‚Adventshighlight‘“, hat sie von mehreren Seiten rückgemeldet bekommen. Und weil das stimmungsvolle Singen so gut ankommt, werden die Studierenden auch am dritten Advent noch einmal „Tochter Zion,“, „Kling Glöckchen“ und „Last Christmas“ im Innenhof erklingen lassen.

 

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