An den Feiertagen hat die Polizei in Münster besonders viele Verkehrsteilnehmer anhalten müssen, die sich viel zu stark alkoholisiert hinter das Lenkrad oder auf den Fahrradsattel geschwungen hatten. Besonders unangenehm fiel am frühen Abend des Karfreitags ein Ford-Fahrer auf, der mit 3,26 Promille und ziemlich aggressiv durch die Innenstadt gefahren ist, was mehrere betroffene Zeugen meldeten.
Eine Zeugin hatte beobachtet, wie der silberne Ford an der Königstraße beim Rangieren mehrfach gegen einen Pkw stieß und einfach davon fuhr. Zwei weitere Zeugen fuhren in einem Auto zunächst vor dem Ford in der Nähe des Bahnhofes. Nachdem der Ford-Fahrer mehrfach fast aufgefahren sei, hätte er dann überholt und anschließend zwei rote Ampeln im Bereich der Engelenschanze missachtet. In Schlangenlinien sei er hierbei mehrfach in den Gegenverkehr gefahren. Die Zeugen behielten den Ford im Blick und wählten die „110“.
An der Königstraße ist es den Polizeibeamten dann gelungen, die Horror-Fahrt zu beenden. Bei der Kontrolle konnte der 52jährige Münsteraner nicht stehen, ohne sich festzuhalten. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht, dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Außerdem mussten die Polizisten feststellen, dass er gar keinen Führerschein mehr besaß, den hatte er nämlich schon längst nach einer früheren Alkoholfahrt abgeben müssen.
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