Vergangenen Freitag hat die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der fairTEiLBAR in Münster einen Besuch abgestattet. Im Rahmen eines Thementages zu den steigenden Energiepreisen besuchte Schulze einige Einrichtungen im Münsterland. Besonders die Situation kleiner Unternehmen wie der fairTEiLBAR stand im Fokus.
Die fairTEiLBAR ist ein Projekt mit einem kleinen Laden, der gerettete Lebensmittel verkauft. “Gerettete Lebensmittel” bedeutet, dass die Sachen sonst im Abfall gelandet wären. Besonders macht die fairTEiLBAR ihr solidarisches Bezahlkonzept. Die Kund*innen zahlen das, was ihnen die Lebensmittel wert sind, bzw. geben so viel sie können. Ein Konzept, das aktuell droht, aus dem Gleichgewicht zu geraten.
Die steigenden Lebensmittelpreise stellen für viele Menschen eine Belastung dar. Die fairTEiLBAR spürt dies sehr deutlich. “Außerdem erfahren Projekte mit nachhaltigen Konzepten z.B. im Vergleich zu sozialen Projekten nur wenig Unterstützung von Seiten der Politik”, merkt Janis Matheja von der fairTEiLBAR an. Das erschwere die Situation zusätzlich.
Gemeinsam mit Svenja Schulze und Maria Winkler, Münsters ehrenamtlicher Bürgermeisterin, haben Janis Matheja und Anja Hennig-Meier aus dem Team der fairTEiLBAR nach Lösungsansätzen und Möglichkeiten der Unterstützung gesucht. Es ging um die verloren gegangene Lebensmittelwertschätzung, Produktionswege und Kooperationsmöglichkeiten in der Zukunft. Svenja Schulze wohnt selbst im Südviertel und hat die fairTEiLBAR somit direkt um die Ecke. Diese direkte Nachbarschaft machte das Treffen laut Janis Matheja zu einem besonders persönlichen und schönen Austausch: “Vielleicht haben wir ja sogar eine neue Kundin gewonnen.”
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