Die Würfel für die kommenden vier Jahre im Münsteraner Krankentransport sind gefallen: Sowohl der ASB Regionalverband Münsterland, als auch das Deutsche Rote Kreuz Münster (DRK), der Johanniter-Regionalverband Münsterland/Soest und die Malteser im Bistum Münster sind dabei.
Damit unterstützen nun durch die Rückkehr der Malteser alle vier Hilfsorganisationen die Stadt Münster im qualifizierten Krankentransport. Das Bündnis begrüßt insbesondere, dass sich die gemeinnützigen Verbände im Vergabeverfahren gegenüber privaten Anbietern durchsetzen konnten. Insgesamt 14 Krankentransportwagen werden künftig von den Organisationen besetzt. Die Dienstzeiten sind dabei zeitlich gestaffelt, alles in allem sind es 700 Stunden pro Woche. Zum ersten Mal wird auch ein Krankentransportwagen im 24-Stunden-Dienst eingesetzt. Zusätzlich halten ASB, DRK, Johanniter und Malteser insgesamt sechs weitere Fahrzeuge zur so genannten Spitzenabdeckung bereit – für den Fall, dass besonders viele Einsätze gleichzeitig anstehen.
Die Einbindung in den Krankentransport bedeutet für die Hilfsorganisationen zugleich eine Stärkung des ehrenamtlichen Katastrophenschutzes. Wenn ehrenamtliche Einsatzkräfte mit rettungsdienstlicher Ausbildung die Möglichkeit haben, auch beruflich in diesem Bereich tätig zu sein, trainieren sie ihre Fähigkeiten und halten sich so auch für Einsätze im Katastrophenschutz fit.
Im Gegensatz zur Notfallrettung ist der Krankentransport zuständig für Patientinnen und Patienten, die während des Transports eine fachliche Betreuung benötigen, bei denen aber kein Notfall vorliegt. Koordiniert werden alle Einsätze durch die Leitstelle der Feuerwehr Münster.
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