„Positive Signale und Lebensfreude“ Klinkpersonal tanzt Jerusalema-Challenge gegen Corona-Frust

Klinikmitarbeiter tanzen gegen den Corona-Frust die "Jerusalema-Challenge", hier auf dem Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach des Clemenshospitals. (Foto: Alexianer Misericordia GmbH)
Klinikmitarbeiter tanzen gegen den Corona-Frust die „Jerusalema-Challenge“, hier auf dem Hubschrauber-Landeplatz auf dem Dach des Clemenshospitals. (Foto: Alexianer Misericordia GmbH)

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in diesem Jahr weltweit zu spüren, es gibt kaum ein Land, in dem Menschen nicht wochenlang in Quarantäne leben müssen, ihre Angehörigen nicht mehr sehen dürfen oder der Shutdown droht. In dieser bedrückenden Situation wurde ein Lied des südafrikanischen Musikers Kgaogelo Moagi (Master KG) zusammen mit der Sängerin Nomcebo Zikode zum Hit, zu dem inzwischen Millionen von Menschen Tanzvideos aufgenommen und als „Jerusalema-Challenge“ ins Internet gestellt haben.

Mitarbeiter des Clemenshospitals und der Raphaelsklinik haben jetzt gemeinsam eine eigene Version aufgenommen und in den sozialen Medien veröffentlicht: „Wir wollen mit unserem Film den Menschen Mut machen, die vor uns liegende Zeit gemeinsam gut zu überstehen“, sagt die Physiotherapeutin Ramona Brandt, die im Clemenshospital das Training der Tänzerinnen und Tänzer übernommen hat. Elke Alaze hat die Tanzszenen in der Raphaelsklinik koordiniert, „Im ganzen Land steigt die Zahl der Menschen, die wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden müssen, dramatisch an. Jetzt müssen alle zusammenhalten und die Corona-Regeln beherzigen, damit die Situation in den Kliniken nicht eskaliert. Auch darauf wollen wir mit dem Film hinweisen“, erläutert die Fachkrankenschwester.

Die Idee zu dem Film kam von den Klinikmitarbeitern, gedreht wurde er von der Pressestelle des Clemenshospitals und der Raphaelsklinik. Dutzende Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen von der Pflege über die Küche bis zum Sicherheitsdienst tanzen in dem Video nach den entspannten afrikanischen Rhythmen, gedreht wurden die Szenen während der Mittagspause, nach Dienstschluss oder vor Dienstbeginn. „Einige Kolleginnen kamen für den Dreh sogar aus dem Frei“, wie Alaze beeindruckt anmerkt. „Der Shutdown steht unmittelbar bevor, dieses Weihnachtsfest wird anders als die der Vergangenheit“, sagen Brandt und Alaze, „Was viele Menschen jetzt brauchen, sind positive Signale und Lebensfreude. Das soll unser Film den Leuten bringen!“

 

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