Ganz anders, als es bei Getränken dieser Art sonst üblich ist, kommt die Aufmachung von „iHero“ daher. „Es sollte etwas entstehen, das es so noch nicht gab. Etwas, das auf natürliche Weise belebt und darüber hinaus inspiriert“, beschreibt Andreas Schezkin seine Idee. Nach einem Jahr Entwicklung und vielen Hindernissen ist „iHero“ nun auf dem Markt. Unterstützung kam aus der FH Münster.
Als viel zu süß und zu künstlich empfand Schezkin die meisten handelsüblichen Energie- und Erfrischungsgetränke. „Vor allem Energiegetränke versprechen belebende Leistungsschübe, führen aber zu einem schnellen Zuckercrash und enden in Energielosigkeit“, erklärt der 28-Jährige. Nachdem er letzten Sommer sein Studium in Management und Marketing im portugiesischen Lissabon abgeschlossen hatte, machte er sich deshalb daran, seine Idee umzusetzen. Das neue Getränk, das Schezkin vorschwebte, sollte belebend wirken, wenig Zucker enthalten, gut schmecken und nur aus wenigen, natürlichen Zutaten bestehen, deren Wirkung nachweisbar ist.
„Für das ernährungswissenschaftliche Know-how hat man mir Professor Ritter empfohlen“, erzählt Schezkin. Prof. Dr. Guido Ritter vom Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management der FH Münster sagte ihm sofort seine Unterstützung zu. „Ich fand die Idee sehr gut“, sagt der Experte für Produktentwicklung und Sensorik.
Ritter vergab Projektarbeiten an die zwei Oecotrophologie-Studierenden Alina Demke und Aaron Jöcker, die Rezepturen entwickelten und das sensorische Zusammenspiel der Zutaten recherchierten. Ritter zog seine Kollegin Prof. Dr. Heike Englert hinzu. Die Expertin für Ernährungsmedizin betreute die zwei Studentinnen Ragna-Marie Kranz und Anna Palitza aus dem Master Ernährung und Gesundheit, die ernährungsphysiologische Fragestellungen wie den Nährwert und die Wirkung bestimmter Substanzen auf den Organismus herausarbeiteten. Zudem wurde der Lebensmitteltechnologe Albrecht Fleischer involviert.
„Alle drei standen uns und den Studierenden mit ihrem Fachwissen immer zur Seite“, sagt Schezkin, der im Zuge der Entwicklung weitere Unterstützung erhielt. Nael Jaber, sein ehemaliger Kommilitone und langjähriger Freund, stieg als Partner in das Projekt ein.
Die beiden ließen mehrere Testreihen mit Probanden im Sensoriklabor des Fachbereichs Oecotrophologie – Facility Management durchführen, um den Geschmack zu optimieren. Neben Mineralwasser mit Kohlensäure enthält „iHero“ Grüntee, Minze, Acerolakirsche und Malz. Auch Zucker ist in einer geringen Menge enthalten, um den Geschmack abzurunden. Als einzigartig und mit nichts anderem zu vergleichen – so beschrieben die meisten Probanden das fertige Getränk.
Für die beiden Gründer ist es ein langer Weg mit Hindernissen gewesen, durch die das Projekt zeitweise zu scheitern drohte. „Es gab viele Bekannte, die uns anfangs sagten, dass aus der Idee nichts werden würde. Wir haben daran geglaubt und es trotzdem gemacht“, sagt Schezkin. Und kurz vor der Zielgeraden, zwei Wochen vor dem ersten Abfülltermin, seien ihnen fast zeitgleich zwei Rohstoff-Lieferanten abgesprungen. „Wir hatten zeitweise große Zweifel. Doch schnell haben wir diese Gefühle zur Seite geschoben und unsere Energie dafür verwendet, zeitnah neue Lösungen zu finden“, erzählt Schezkin.
Genau dafür stehe iHero. „Setze dir deine Ziele und halte sie dir immer vor Augen. In dir steckt mehr Potenzial, als du selbst und andere von dir glauben. Sei der Held deiner eigenen Geschichte. Das soll der Name iHero vermitteln“, erklärt der Jungunternehmer, der mit seinem Partner Jaber einen Betrieb gegründet hat. Glücklich seien beide nun über das gemeinschaftliche Produkt, das schon in den ersten Supermärkten und Gastronomiebetrieben in Münster zu haben ist.
Mehr zum Thema: www.ihero-drinks.com
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