Die Jugendfeuerwehr der Stadt Münster führte am Samstag auf dem verlassenen Kasernen-Gelände in Gievenbeck eine Großübung durch. Etwa 90 Mädchen und Jungen aus sechs verschiedenen Jugendfeuerwehr-Gruppen lernten zunächst in kleineren Übungen, was in einer Gefahrensituation zu beachten ist. Anschließend agierten sie alle gemeinsam ab 14 Uhr in einer Großübung.
Vor allem das Miteinander war gefragt, als der Einsatz begann. Die Schläuche mussten fachgerecht ausgerollt, Verletzte schnellstmöglich gerettet werden. Erste Hilfeschreie machten die Jugendlichen auf verletzte Personen aufmerksam.
Acht Darstellerinnen und Darsteller des Arbeitersamariterbundes machten als Schauspieler bei der Übung mit. Sie hatten sich Verletzungen geschminkt und verhielten sich wie echte Opfer.
Mit Nebelmaschinen und großen Becken zur Wasserversorgung hatten die Übungsleiter das Gelände gespickt. Der Wunsch, eine solche Übung durchzuführen sei aus den Reihen der Jugendlichen gekommen, berichtete Romanus Kampert von der Berufsfeuerwehr. Natürlich gab es auch Blaulicht und Martinshorn. „Das ist für die Jugendlichen natürlich ein Highlight!“
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