Solidarisierung mit „Letzter Generation“ Offener Brief der Ortsgruppe Münster von "Fridays For Future"

Unterstützer von "Fridays For Future" beim letzten Klimastreik in Münster Anfang März. (Foto: Thomas Hölscher)
Unterstützer von „Fridays For Future“ beim letzten Klimastreik in Münster Anfang März. (Foto: Thomas Hölscher)

Als eine von 30 Ortsgruppen erklärt sich „Fridays For Future“ (FFF) Münster mit der „Letzten Generation“ und ihren Unterstützern solidarisch. Man nutze unterschiedliche Protestformen, so heißt es in einer Medienmitteilung, verfolge aber die gleichen Ziele – nämlich eine nachhaltige Veränderung der Klimapolitik und eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen. „Fridays For Future“ betont, dass beide Gruppierungen bei allen Unterschieden auf friedliche und gewaltfreie Protestformen.

Man werde, wie bisher, für alle zugängliche und niedrigschwellige Proteste und Demonstrationen durchführen, heißt es von der Ende 2018 entstandenen FFF-Gruppe aus Münster. „Wir haben jedoch Verständnis dafür, dass die ‚Letzte Generation‘ Blockadeaktionen als legitimes Mittel in Betracht zieht, um auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam zu machen.“ Komplette Einigkeit herrscht bei der Forderung an die Bundesregierung, „die Menschen vor den zerstörerischen Auswirkungen der Klimakatastrophe zu schützen.“

Als erste obligatorische Maßnahmen, um das Pariser Klimaabkommen einzuhalten und die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssten nach Ansicht der Klimaschützer ein deutschlandweites 9€-Ticket, ein Tempolimit auf Autobahnen sowie ein Bürgerrat her. Dennoch müsse klar sein, dass diese Sofortmaßnahmen „nur der Grundstein einer effektiven Klimapolitik sind.“ Die Anhänger der „Fridays For Future“ Bewegung verurteilen die Aggressivität und Selbstjustiz aus Teilen der Bevölkerung. Zudem kritisieren sie viele Medien dafür, sich auf die Aktionsformen der Proteste zu fokussieren, als über die Gründe hierfür zu berichten.

2 Kommentare

    1. Die Mitteilung liegt uns vor uns, wurde von FFF Gießen versendet und von Ortsverbänden Gießen, Göttingen, Karlsruhe, Regensburg, Nürnberg, Darmstadt, Osnabrück, Bocholt, Bingen, Marburg, Fulda, Penzberg, Vilsbiburg, Hanau, Leipzig, Norderstedt, Pforzheim, Ingolstadt, Goslar, Konstanz, Soest, Peine, Wolfenbüttel, Münster, Kronach, Schwäbisch Hall, Recklinghausen, Altkreis Halle Westfalen, Neuburg und Hannover unterzeichnet.

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