Das Angebot beim „Tag des offenen Denkmals“ war in Münster wieder sehr umfangreich. Da konnte man sich als geschichtsinteressierter Bürger nur ein paar Angebote herauspicken.
Wir waren in der Speicherstadt in Coerde, wo unter anderem der Arbeitskreis Sachsenhof des Heimatvereins Greven alte handwerkliche Techniken demonstrierte, wie die Verarbeitung von Flachs. Besonders an Kinder richtete sich der Versuch der Gruppe Experimentum, eine Burgmauer mit einem Katapult zu belagern. Im Speichergebäude zeigten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wie sie die Fundstücke der Ausgrabungen bearbeiten, sortieren und aufbewahren.
Außerdem ließen wir uns erläutern, wie aus der mittelalterlichen Leprastation Kinderhaus im 17. Jahrhundert ein Armenhaus und schließlich ein Museum wurde. Und wie hinter den spätklassizistischen Fassaden vom Haus Coerde sich das heutige genossenschaftliche Wohnen entwickelte. Ein Höhepunkt war für uns und viele andere Besucher der sonst verborgene jüdische Friedhof an der Einsteinstraße. Gebannt verfolgten alle den Erläuterungen von Prof. Marie-Theres Wacker, Ludger Hiepel und Sharon Fehr. Von all dem zeigen wir hier ein paar Bilder.
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