„Uns inspiriert die moderne Architektur und wir suchen die kleinen alltäglichen Details mit denen wir eigene Dimensionen darstellen“, mit diesen Worten beschreiben Hermann Siemen Gerritsen und Ulrich Huckschlag ihre Fotoarbeiten. Diese präsentieren die in Hengelo (Niederlande) lebenden Fotografen in einer Werkschau in der Klinik für Radiologie im St. Franziskus-Hospital.
Mit Gespür für Form und Farbe stellen die beiden Künstler die Schnittstelle von Architektur und Kunst in Detailaufnahmen von Gebäuden und architektonischen Elementen dar. Die Alltäglichkeit einer Treppe, eines Geländers oder einer Fensterfront werden hierbei in den Fokus gesetzt und ermöglichen dem Betrachter interessante Entdeckungen und bewusste Wahrnehmungen von Raum und Räumlichkeit. „Uns interessiert das Spiel mit Fläche und Linien“, erklärt Huckschlag die Spezialisierung auf die Architekturfotografie. Für dieses Interesse betreiben die beiden einen hohen Aufwand. In der Regel arbeiten sie mit analoger Technik und benutzen keine Filtervorsätze, so dass einige Stunden vergehen können, bis die Lichtverhältnisse den Vorstellungen der Fotografen entsprechen.
Mit der Fraktalkunst hat sich Herman Siemen Gerritsen auf einen weiteren Bereich spezialisiert. Bei dieser Form der digitalen Kunst investieren die Künstler bis zu einer Woche in die Berechnung und digitale Nachbearbeitung der Bilder, die anschließend gedruckt werden.
Die Ausstellung mit insgesamt 39 Exponaten kann bis zum 31. August 2018 zu den Öffnungszeiten der radiologischen Klinik kostenlos besucht werden.
Weitere Infos unter www.hsufotografie.com
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