DVV-Pokal: USC Münster im Achtelfinale raus Der USC unterlag dem SC Potsdam beim Heimspiel im "Volleydome" am Berg Fidel

Der USC unterlag dem SC Potsdam beim Heimspiel im "Volleydome" am Berg Fidel. (Foto: Daniel Wessling / USC Münster)
Der USC unterlag dem SC Potsdam beim Heimspiel im „Volleydome“ am Berg Fidel. (Foto: Daniel Wessling / USC Münster)

Der USC Münster musste sich im DVV-Achtelfinale am Sonntagnachmittag dem SC Potsdam glatt und deutlich mit 0:3 (19:25, 18:25, 10:25) geschlagen geben.

„Wir haben heute nur bis zum 18:18 im ersten Satz ausreichend Druck auf den Gegner ausgeübt“, zog USC-Coach Teun Buijs nach dem Spiel Bilanz. „Danach haben wir im Aufschlag und in der Annahme nachgelassen und leider auch über weite Strecken nicht mehr die mentale Stärke gehabt, um dem Gegner Probleme zu bereiten. Ein bisschen Pech mit knappen Schiedsrichterentscheidungen kam sicher auch dazu. Man muss aber auch sagen: Potsdam ist ein Super-Team. Denen ist in dieser Spielzeit noch sehr viel zuzutrauen. Insofern Hut ab vor der Leistung und Glückwunsch an den Gegner.“ Vor allem Brittany Abercrombie (20 Punkte) und Antonia Stautz (18), die später auch als MVP ausgezeichnet wurde, zollte der Niederländer großen Respekt.

Der USC-Coach setzte zu Beginn auf Lina Alsmeier, Liza Kastrup, Sarah van Aalen, Demi Korevaar, Ivana Vanjak und Juliane Langgemach. Als Libera kam Linda Bock zum Einsatz. Die Partie begann ausgeglichen. Der USC lag meist ein oder zwei Punkte vorne – so auch zur ersten technischen Auszeit (8:7). Der USC zeigte sich zu diesem Zeitpunkt stark im Block. Die Annahme war anfangs jedoch noch nicht immer stabil. Auch danach blieb der Satz eng. Über 13:12 für Münster und zwischenzeitlichen Ausgleich hieß es zur zweiten Auszeit dann noch 16:15 für den USC. Kurz darauf gingen jedoch die Gäste mit 17:18 in Führung. Jetzt war Nervenstärke gefragt. Beim 18:20 nahm USC-Coach Teun Buijs eine Auszeit. Beim 19:21 brachte der Coach Lara Drölle – sie war wegen der Verletzung von Taylor Nelson aus der USC-Zweitvertretung in den Kader gerutscht – zum Aufschlag. Ein taktischer Schachzug, der leider nicht den gewünschten Erfolg brachte. Potsdam gelang das 19:22 und kurz darauf das 19:23. Noch eine Auszeit für den USC. Die Wende – sie gelang nicht mehr. Satz Eins endete mit 19:25 aus USC-Sicht.

Im zweiten Satz lag der USC nach mehreren ganz knappen Bällen schnell mit 1:4 im Hintertreffen. Buijs brachte Luisa Keller für Liza Kastrup ins Spiel. Beim 2:6 nahm der Coach eine Auszeit. Der USC wirkte durch den Rückstand verunsichert. Potsdam blieb am Drücker, punktete immer wieder mit Brittany Abercrombie und hielt Münster auf Distanz. 4:8 zur ersten technischen Auszeit. Beim 9:11 war der USC wieder dran. Leider ging der nächste Aufschlag mit vollem Risiko ins Netz. Schnell stand es wieder 9:13, zur zweiten technischen Auszeit gar 10:16. Anschließend gab der Trainer Lina Alsmeier eine Auszeit, brachte Johanna Müller-Scheffsky ins Spiel. Potsdam zeigte sich unbeeindruckt und zog auf 11:20 davon. Der USC legte gegen Ende des zweiten Satzes nochmal gut zu, am Ende ließ Potsdam aber dank ihrer komfortablen Führung nichts mehr anbrennen und sicherte sich Durchgang Zwei mit 18:25.

Der erste Punkt im dritten Satz gelang Liza Kastrup. Sie war für Müller-Scheffsky zurück in die Partie gekommen. Nach 4:3 für den USC gelangen den Gästen drei Punkte in Serie. Über 5:8 zur Auszeit und 6:10 begab sich der Gast aus Brandenburg zielsicher auf die Siegerstraße. USC-Coach Teun Buijs brachte Kapitänin Barbara Wezorke für Juiliane Langgemach ins Spiel. Der SC Potsdam zog sein Spiel jedoch weiter durch und hatte in einigen Situationen auch das Glück auf seiner Seite. 7:16 zur zweiten technischen Auszeit. Lina Alsmeier kam nun für Luisa Keller zurück ins Spiel. Potsdam weiter gnadenlos, der USC weiterhin mit zu vielen Fehlern in der Annahme. 7:18 hieß es zwischenzeitlich. Dann 9:21. Am Ende 10:25.

Nach dem Pokal ist vor der Bundesliga. Da geht es am kommenden Sonntag (10. November) ebenfalls als Heimspiel in der Halle am Berg Fidel weiter. Ab 14:30 Uhr erwarten die Münsteranerinnen die Roten Raben Vilsbiburg. Und weil der Start in die 1. Bundesliga mit zwei Siegen und zwei Niederlagen eher durchwachsen verlief, kann der USC sicher noch tüchtig anfeuerndes Publikum gebrauchen. Infos gibt es unter www.usc-muenster.de/tickets.

 

 

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