Domplatz-Oase lädt zum Verweilen ein 80 Stühle schaffen lauschige Plätzchen unter den Linden

Ab Mitte Juli bis Mitte September laden Stühle zum Verweilen an der Ostseite des Domplatzes zum Verweilen ein. Die Aktion steht im Kontext des Handlungsprogramms „Stadt.Raum.Leben – Münsters Mitte machen“, in dem viele Akteure mit der Stadt die Innenstadt zukunftsfähig gestalten möchten. (Foto: Stadt Münster)

Ganz entspannt unter den duftenden Linden auf dem Domplatz Platz nehmen, in der Mittagspause das mitgebrachte Butterbrot essen, einen Stopp beim Stadtbummel einlegen oder sich zum Plausch mit Freunden und Freundinnen treffen – dazu gibt es ab dem 13. Juli die passenden Sitzgelegenheiten, die Domplatz-Oase. 

An der Ostseite des Domplatzes, dort, wo sonst entlang der Rückseite der Giebelhäuser Autos parken, stellen Münster Marketing und die Initiative Starke Innenstadt (ISI) 80 Stühle in einem warmen Sandsteingelb auf und laden die Menschen ein, diesen kleinen Teil des zentralen Platzes als „Domplatz-Oase“ zu „besetzen“.

Jeder, der möchte, kann sich entspannt niederlassen, seinen Stuhl in die Sonne rücken oder in den Schatten stellen und den Domplatz als einen Ort der Ruhe und Entschleunigung genießen. Morgens um 10 Uhr werden die Stühle aufgestellt, abends um 20 Uhr wieder weggeräumt. Ebenso verschwinden die Stühle zu Marktzeiten. Die Aktion ist zeitlich begrenzt und soll den Sommer über bis Mitte September laufen.

Als Ausweichmöglichkeit für die betroffenen Anwohnerparkplätze wandelt die Stadt nahegelegene bewirtschaftete Parkflächen in reine Anwohnerparklätze um. Alle, die einen Bewohnerparkausweise für die Parkzone C haben, erhalten dazu ein persönliches Informationsschreiben mit allen Details. Die Parkflächen für mobilitätseingeschränkte Menschen bleiben bestehen.

Impulsgebend für diese Aktion war die Werkstatt zur zukünftigen Entwicklung des Domplatzes im Kontext des Handlungsprogramms „Stadt.Raum.Leben – Münsters Mitte Machen“, in dem viele Akteure aus den verschiedensten Bereichen zusammen mit der Stadt die Innenstadt zukunftsfähig gestalten möchten. Im Fokus steht dabei, die Innenstadt zu einem lebendigen Ort zu entwickeln, an dem sich Menschen gerne aufhalten und sich wohlfühlen. In vielen Kommentaren beim vergangenen Dialogtag auf dem Prinzipalmarkt äußerten Bürger und Bürgerinnen den Wunsch nach mehr Sitzmöglichkeiten in der Stadt, ohne etwas konsumieren zu müssen.

Die "Domplatz-Oase" ist ein Projekt des Zentrenmanagements, gefördert vom Land NRW. Mehr Infos zu "Stadt.Raum.Leben – Münsters Mitte Machen" gibt es auf der Website: www.münsters.mitte.machen.de 

3 Kommentare

  1. Ich habe einen Bewohnerparkausweis der Zone C, komme heute am Montagabend um 21 Uhr 30 nach Hause…..und finde keinen Parkplatz! Tolle Idee im September eine Verlängerung bis Oktober zu planen-vor allem bei Herbstwetter! Die Idee stammt bestimmt von Leuten, die nicht in der Innenstadt wohnen und ein solches Problem nicht kennen.,oder aber von Geizhälsen ,die nicht bereit sind, ihr Treffen in ein nettes Cafe zu verlegen (da man dort ja etwas bestellen muss).Wenn ich Ruhe haben will, dann fahre ich nicht in die Stadt sondern bleib zu Hause(da habe ich dann meine Ruheoase) Die Parkplatzsituation war immer schon angespannt(trotz Parkausweis)und dies ist jetzt echt Schikane! Hab mir gerade den Wecker auf 5 Uhr gestellt ,damit ich den Wagen umsetze und kein Strafmandat vom Ordnungsamt bekomme und möchte mich nochmals ausdrücklich für die Scheißidee bedanken!

  2. Ich komme jeden Tag zu unterschiedlichen Zeiten dort vorbei , aber es wurden oft sehr wenige von den Stühlen genutzt ! Dafür den Anwohnern und Gesundheitlich beeinträchtigten den Parkplatz“ dort“ zu streichen ist sehr unfair . Sollten die Verantwortlichen dort zu einem anderen Ergebnis ( Erfolg der Aktion) kommen entspricht das nicht der Wahrheit.

  3. Hallo ihr lieben !!
    Die Idee ist gut und nur zu begrüßen ,Denn bei den Preisen für zB für Kaffe >3€ oder einen kleinen Imbiss
    Ist Münster einer der teuersten Städte im Lande
    Weiter so ,ist zwar nicht im Interesse der Gastronomie ,die können ja mal ihre Gewinnmage der heutigen Zeit anpassen
    Gruß aus dem Herzen Deutschlands ( Ruhrgebiet-Gladbeck )

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