Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert von Samstag, 4. März (5 Uhr), bis Samstag, 11. März (5 Uhr), die Infrastruktur auf der Strecke zwischen Münster und Hamm. Während der Bauzeit sollen viele Einzelmaßnahmen gebündelt und zeitgleich an Gleisen und Weichen gearbeitet werden. Das Vorhaben hat Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr.
Wie die DB in einer Pressemitteilung erklärt, sollen insgesamt eine Weiche und knapp ein Kilometer Gleis erneuert werden. Hierbei werden mehr als 1.500 Schwellen und 3.000 Tonnen Schotter ausgewechselt. Für die Arbeiten muss die Strecke zwischen Hamm Hbf und Münster Hbf durchgehend gesperrt werden. Die Bauarbeiten wirken sich auf den Zugverkehr aus:
Im Fernverkehr werden die Züge der zweistündlich verkehrenden IC-Linie 34 (Münster–Dortmund–Siegen–Frankfurt) zwischen Münster und Dortmund umgeleitet. Der Halt in Hamm entfällt. Die üblicherweise über Unna verkehrenden Zugpaare IC 2227/ IC 2228 (Frankfurt–Münster) und IC 2321 / IC 2322 (Frankfurt–Norddeich Mole) werden mit Halt über Dortmund umgeleitet. Die Halte in Hamm, Unna und Schwerte entfallen. Aufgrund weiterer Bauarbeiten zwischen Frankfurt und Gießen verkehren die Züge nur auf dem Abschnitt zwischen Münster und Friedberg. Die Halte in Frankfurt West und Frankfurt Hbf entfallen.
Im Nahverkehr fallen in diesem Zeitraum die Züge der Linien RE 7 (National Express) zwischen Münster-Hiltrup und Hamm aus. Der Schienenersatzverkehr mit Halt in Drensteinfurt ist eingerichtet. Die Züge der Linien RB 69 (eurobahn) und RB 89 (eurobahn) fallen zwischen Münster Hbf und Hamm von Samstag, 4. März bis Montag, 6. März sowie am Donnerstag, 9. März aus. Am Dienstag, 7. März sowie am Freitag, 10. März fallen beiden Linien zwischen Münster Hbf und Mersch aus. Am Mittwoch, 8. März fallen die Linien bis 17 Uhr zwischen Münster Hbf und Mersch aus, ab 17 Uhr zwischen Münster Hbf und Hamm. Auch hier fährt der Schienenersatzverkehr mit allen Unterwegshalten.
Für eine moderne und leistungsfähige Schieneninfrastruktur investiert die DB hier nach eigenen Angaben rund 1,2 Millionen Euro.
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