Mehr als die Hälfte aller Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr in Münster sind Radfahrerinnen und Radfahrer. Fahren entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, Missachten des Rotlichts und zu viel Alkohol waren die häufigsten Ursachen. In den letzten drei Jahren hat die Polizei 1000 Blutentnahmen allein bei Radfahrern veranlassen müssen. 200 davon waren nach einem Verkehrsunfall notwendig.
„Dennoch sind wir nicht unzufrieden mit den Radlern“, bilanziert Udo Weiss, Leiter der Direktion Verkehr bei der Polizei Münster. „Rund 70 Prozent halten sich weitestgehend an die Verkehrsregeln und bei unserer letzten Erhebung im November hatten wir eine Lichteinschaltquote von 97 Prozent. Jetzt wollen wir uns bei denen bedanken, die sich vorbildlich verhalten – im Sinne einer positiven Verstärkung.“
Heute Vormittag erwartet die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention an der Promande / Ecke Windthorststraße und an der Mensa am Aasee in der Bismarckallee ab 11:00 Uhr alle Radfahrer, die ihr Fahrrad verkehrssicher halten, mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
„Mit derartigen Aktionen haben wir gute Erfahrungen gemacht. Positive Anreize ergänzen die wichtige Präventionsarbeit. Die Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention bedankt sich ausdrücklich bei denen, die im Straßenverkehr auf sich und andere achtgeben. Diese Verkehrsteilnehmer sind eine Stütze für die Verkehrssicherheit“, erläutert Martin Schulze-Werner, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Münster, den Hintergrund der Dankeschön-Aktion.
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