Am 29. April 1972 fand in Münster die erste Schwulen-Demo Deutschlands statt. Seitdem hat sich im Land viel geändert. „Unsere Community ist größer und bunter geworden“, sagen die Mitglieder des CSD Münster. Für kommenden Samstag rufen sie zur Demo auf.
„Noch immer gibt es Diskriminierung und Gewalt gegen LSBTIQ-Menschen (Lesbisch Schwul Bi Trans* Inter* Queer, Amn. d. Red.) in Deutschland und weltweit“, sagen die Organisatoren vom CSD Verein Münster und fordern daher: „Stellt euch quer gegen Menschenfeindlichkeit, Repression und Intoleranz, Hass und gegen Homo- und Transphobie!“
Der CSD Verein in Münster veranstaltet bewusst keine Parade, sondern eine Demonstration, wie in einer entsprechenden Pressemeldung mitgeteilt wurde. Sie führt auf einer neuen Route durch die Innenstadt, stoppt für eine Kundgebung am Prinzipalmarkt und mündet in das Straßenfest auf dem Rathausinnenhof, das um 13:00 Uhr beginnt.
Schwerpunktmäßig wird über aktuelle Themen der LSBTI*-Politik berichtet werden, zentrales Thema sind in diesem Jahr die Belange von Queer Refugees. Viele Aktionen laden zum Mitmachen ein, wie zum Beispiel die legendäre CSD-Tombola und das Kinderschminken. Das Bühnenprogramm des CSD wird in diesem Jahr von Diana Richter präsentiert, die bereits in Berlin den Hauptstadt-CSD moderiert hat. Die musikalischen Acts, fast allesamt aus der Region, lassen eine bunte Mischung erwarten.
Größere Gruppen werden gebeten, sich für die Demo unter demo@csd- muenster.de anzumelden.
Samstag, 27.8.16 | Treffpunkt: 11:15 Uhr, Servatiiplatz
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