Widerstand gegen Pegida wächst – Demos angemeldet

(Foto: wf / Weber)
Stephan Orth von der Initiative „Münster gegen Pegida“ (Foto: wf / Weber)

Nun ist es bestätigt. Für den 30. Januar haben die Initiative „Münster gegen Pegida“ und das Bündnis „Keinen Meter“, ein Zusammenschluss von gewerkschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und religiösen Gruppen, antifaschistischen Initiativen und politischen Parteien, Demonstrationen anmeldet.

Damit reagieren sie auf den münsteraner Pegida-Ableger „Müngida“, der per Facebook zu einer Kundgebung am gleichen Datum aufgerufen hatte. Stephan Orth von „Münster gegen Pegida“ glaubt bei der Wahl des Datums nicht an einen Zufall: „Am besagten Wochenende spielt Dynamo-Dresden in Münster, außerdem ist der 30.01. der Tag der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.“

Nach Angaben der Polizei ist bislang von Seiten der „Müngida“ keine Anmeldung eingegangen. „Doch alleine dieses Datum ist schon ein so widerliches Statement, dass es sich lohnt auf die Straße zu gehen. Egal ob die kommen oder nicht“, so Orth.

Die Hauptkundgebung wird daher (wahrscheinlich im Nachmittagsbereich) erneut auf dem Domplatz stattfinden, das Bündnis „Keinen Meter“ hat zwei weitere für den Hauptbahnhof / Berliner Platz und die Stubengasse angemeldet. Genaue Informationen hält die Facebookseite „Münster gegen Pedigda“ bereit.

Die münsteraner Pegida versteckt sich weiterhin in Anonymität, bis jetzt blieben unsere Anfragen unbeantwortet. Inzwischen ist auch die Facebook-Seite nicht mehr zu erreichen.

Update: Die nächste Demonstration findet am 30. Januar statt: Start des Demonstrationszugs ist um 16:00 Uhr am Hauptbahnhof / Ostseite, Bremer Platz, für 18:00 Uhr ist die große Kundgebung auf dem Domplatz geplant. (th)

4 Kommentare

  1. Was passiert? Ihre Worte sind das beste Beispiel, dass es dringend an der Zeit ist, wieder gegen Fremdenhass auf die Straße zu gehen. Ihr völlig konstruiertes Szenario, welchem Sie mit Gewalt antworten wollen, demaskiert sie. Wo liegt überhaupt dieses „Doischeland“?

  2. Genau das passiert jetzt wieder ! Indem man den ganzen Multi Kulti Rotz hier in Doischelande toleriert.
    Egal, eines steht fest : An dem Tag an dem MEINE Enkel den Koran in der Schule in Doischeland lernen müssen, wird meine alte AK47 etwas Arbeit bekommen !!

  3. Genau, vor 70 Jahren sind die Leute schon mal jemandem ins Verderben gefolgt, sowas darf sich nicht wiederholen! Genau deswegen gehen viele auf die Straße, um solche Tendenzen im Keim zu ersticken!

  4. Ja ne is klar, das da viele Menschen zu den *gida* Gegendemos kommen. Man muss den Leuten (so wie vor 70 Jahren auch) permanent immer wieder ins Ohr einflößen das Pegida=Böse ist und Pegida=Nazitum; und schon rennen die Leute wie kopflose Hennen auf die Straßen ohne im Grunde zu wissen das sie da gegen eine gute Sache im Staate Doischeland protestieren.

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