Busfahren wird teurer

In den Bussen gelten ab dem 1. August neue Fahrpreise. (Foto: Peter Leßmann)
In den Bussen gelten ab dem 1. August neue Fahrpreise. (Foto: Peter Leßmann)

Besonders familienfreundlich ist eine neue Regelung, die die Stadtwerke ab morgen einführen. Dann gilt für das beliebte bargeldlose 90 MinutenTicket: Kindermitnahme ausdrücklich erwünscht – und zwar kostenlos. Das teilten die Stadtwerke in einer entsprechenden Pressemeldung mit. 

Wer mit dem Ticket unterwegs ist, kann bis zu drei Kinder bis 14 Jahre mitnehmen, ohne noch zusätzlich Kindertickets zu kaufen. Die Stadtwerke setzen damit einen häufig geäußerten Kundenwunsch um. Der Preis des 90 MinutenTickets steigt ab dem 1. August von 1,90 Euro auf nun 2 Euro. Der Tagesbestpreis bleibt weiterhin bei 4,50 Euro. Damit ist das Ticket die günstigste Wahl für alle, die nur gelegentlich mit dem Bus unterwegs sind.

Über 30.000 Fahrgäste haben das 90 MinutenTicket bereits in der Tasche. Wer noch nicht dazugehört, kann es online unter www.stadtwerke-muenster.de/90minticket oder in den Stadtwerke-Servicezentren bestellen. Mit dem Ticket sind die Nutzer dann komplett bargeldlos unterwegs, denn die Fahrtkosten werden im Folgemonat abgebucht. Dabei gilt: Keine Fahrten, keine Rechnung; eine Grundgebühr gibt es nicht. Auch wer nur sporadisch den Bus nutzt, sollte das Ticket also haben.

Für regelmäßige Busnutzer bleiben die Preise zum 1. August stabil: Die Preise aller Abos verändern sich nicht. Günstiger werden Tagestickets, das 9-Uhr-Tagesticket zum Beispiel kostet im Bus ab 1. August nur noch 6 Euro statt 6,30 Euro. Der Preis für ein Einzelticket hingegen beträgt im Vorverkauf ab 1. August 2,60 Euro, im Bus 2,90 Euro. Ein Kinderticket kostet im Bus dann 1,40 Euro.

Schwarzfahren wird teurer

Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass das Schwarzfahren ab dem 1. August teurer wird. Wer ohne gültigen Fahrschein erwischt wird, zahlt ein erhöhtes Beförderungsentgelt von 60 Euro statt bisher 40 Euro. Die Stadtwerke befürworten diese Erhöhung. Schwarzfahren geht zulasten aller ehrlichen Fahrgäste, daher ist die Erhöhung ein richtiges Signal an die, die für ihre Busfahrkarten nicht zahlen.

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