Die Baumaßnahme Schillerstraßen-Brücke erreicht die nächste Phase: Heute Morgen wurde, wie geplant, die Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer eingeschwommen. „Damit liegen wir genau im Zeitplan“, betont WSA-Projektleiter Heinz-Jakob Thyßen. Ein Ponton transportierte die Behelfsbrücke vom Schiffshebewerk Henrichenburg nach Münster. Zwei Kräne setzten sie vor Ort in die bereits vorbereiteten Widerlager ein. Während der Arbeiten ist der Schiffsverkehr ganztägig unterbrochen.
Sobald die Behelfsbrücke installiert und an das Verkehrsnetz angeschlossen ist, wird die Schillerstraßen-Brücke für den gesamten Verkehr gesperrt und zurückgebaut. Für Autofahrer, die den Dortmund-Ems-Kanal überqueren wollen, ist eine Umleitung über den Hohenzollern-Ring und die Wolbecker Straße eingerichtet. „Die Umleitungen sind mit der Stadt Münster abgestimmt“, erklärt Heinz-Jakob Thyßen. Fußgänger und Radfahrer können ab Ende März über die Behelfsbrücke die August-Schepers-Straße und den Lütkenbecker Weg erreichen.
Die im Jahr 1956 errichtete Schillerstraßen-Brücke überführt in Münster im Bereich des Stadthafens die Schillerstraße über den Dortmund-Ems-Kanal. Im Zuge der Erweiterung des Kanals muss die Schillerstraßen-Brücke neu errichtet werden, um den Maßen des ausgebauten Kanals zu entsprechen. „Die angepasste Schillerstraßen-Brücke soll im März 2017 für den Verkehr freigegeben werden“, sagt Heinz-Jakob Thyßen. Insgesamt werden acht Brücken im Stadtgebiet Münster erneuert.
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