Die urologische Gemeinschaftspraxis Münster wurde mit dem renommierten Alexander-von-Lichtenberg-Preis 2018 ausgezeichnet. Dr. Walter Otto, Dr. Eckart Gronau und Dr. Maximilian Cohausz nahmen den Preis beim diesjährigen Jahreskongress in Dresden entgegen.
Besonders hervorgehoben hat die Fachjury das Engagement der Mediziner, die in der Raphaelsklinik die urologische Belegabteilung leiten, sowohl beim Aufbau des Prostatazentrums Münsterland als auch beim deutschlandweit ersten klinikübergreifenden Tumorzentrum Münsteraner Allianz gegen Krebs (MAgKs). „Um Patienten mit einer Tumorerkrankung umfassend sowohl medizinisch als auch pflegerisch, therapeutisch und psychologisch betreuen zu können, ist ein tragfähiges Netzwerk vieler unterschiedlicher Experten notwendig“, betonen die Preisempfänger. Die Zentren werden regelmäßig von unabhängigen, externen Gutachtergremien überprüft und zertifiziert. Im Prostatazentrum Münsterland werden sowohl Patienten mit bösartigen als auch mit gutartigen Erkrankungen untersucht und behandelt.
Erkrankungen der Vorsteherdrüse (Prostata) sind sehr verbreitet, bei den über 50-Jährigen leidet bereits jeder zweite, ab 75 fast jeder Mann unter einer gutartigen Vergrößerung der Drüse. Neben den gutartigen Erkrankungen treten deutschlandweit außerdem rund 60.000 Fälle von Prostatakrebs jährlich neu auf, damit ist diese Form der Krebserkrankung die häufigste bei Männern hierzulande.
Der Alexander-von-Lichtenberg-Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro verbunden und würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der ganzheitlichen Versorgung von Krebspatienten.
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