Der Aasee bleibt in einer engmaschigen Überprüfung, auch wenn die jüngsten Sauerstoffmessungen die stabilen Werte der letzten Tage erneut bestätigen.
Das lebenswichtige Gas lag am Mittwochnachmittag bei 13 bis 14 Milligramm pro Liter. In der Nacht sank der Sauerstoff wie üblich auf 7 bis 9 Milligramm in der Fläche. „Das sind gute Werte“, sagt das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit. Auch auf die täglichen Kontrollfahrten am und rund um den See wird noch nicht verzichtet. Die Zahl der bisher rund 50 verendeten Enten hat sich um sechs Wasservögel erhöht. Sie wurden am Donnerstagvormittag (16. August) gefunden.
Wer Tierkadaver entdeckt, möge bitte die Stadt unter Telefon 02 51 / 4 92 67 01 informieren.
Sorge bereiten Blaualgen (Cyanobakterien), die aktuell vor allem den alten Aasee sowie die Uferbereiche des neuen Teils belasten. Noch sind sie aktiv – abzulesen an ihrer grünlichen Verfärbung – und produzieren keine Geruchsbelästigung. Dennoch setzt die Stadt auf Vorsorge: „Ehe die Blaualgen sich zersetzen und Schaden anrichten können, wird die Feuerwehr mit einem Hartschalenboot durch den Algenteppich fahren und ihn auf mechanischem Weg zerstören“, so Nachhaltigkeitsdezernent Matthias Peck zu diesem Einsatz. Damit soll verhindert werden, dass die Algen vor allem in den Uferbereichen übel riechende, so genannte Aufrahmungen und noch mehr Toxine bilden.
Menschen sind nicht gefährdet, Wassersportler vermeiden besser intensiven Hautkontakt mit dem Wasser, da es empfindliche Haut reizen könnte. Hundebesitzer sollten aufmerksam sein und ihre Tiere nicht ins Wasser und trinken lassen.
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