5 Fragen an: Steffi Stephan

(Foto: Steffi Stephan)
(Foto: Steffi Stephan)

Guten Tag, Steffi Stephan – schön, dass du die Zeit gefunden hast für dieses Interview.

„Guten Tag, so viel Zeit sollte „Man“ sich schon nehmen.“

Ein typischer Tagesablauf von Steffi Stephan – wie sieht dieser mittlerweile aus?

„Ich bin nach dem Aufstehen im Gegensatz zu Keith Richards noch nie wieder eingeschlafen. Ich stehe gegen 8:30 auf und bin nach dem Frühstück meistens um 10:00 Uhr im Jovel Contor, unserem Büro am Mittelhafen. Post bzw. Emails lesen und beantworten, Meetings, telefonieren, eben alles was „Man“ so im Büro erledigen kann. Wenn ich als Musiker unterwegs bin sieht das natürlich völlig anders aus. Da ist wesentlich mehr Flexibilität angesagt.“

Deine persönliche Prognose zum Thema „Eurocityfest“- hat es nochmal eine Chance und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

„Ich habe ja das Eurocityfest seinerzeit mit meinem Sohn Marvin Lindenberg vor ca. 14 Jahren „erfunden“. Ich fand das damalige „Stadtfest“ ziemlich heruntergewirtschaftet. Die Zeit bleibt nun mal nicht stehen also haben wir etwas neues kreiert. Aber auch in unseren 12 Jahren ist die Zeit nicht stehengeblieben. Die wirtschaftliche Situation wurde immer schwerer und wir wollten die Probleme nicht durch faule Kompromisse lösen. Deshalb haben wir unsere Verträge erfüllt und danach nicht verlängert. Ich persönlich hätte schon 3 Jahre früher aufgehört, aber Marvin wollte damals weitermachen. Wer auch immer die nächsten Stadtfeste organisieren wird, ich drücke ihm und Münster ganz fest die Daumen. Für eine inhaltliche Beratung stehe ich gerne zu Verfügung.“

Seit Januar 2013 dürfen Marvin Lindenberg und du den Kiffe-Komplex euer Eigen nennen. Was sagst du nach fünf Jahren JOVEL am neuen Standort? Wärst du gerne auf dem Germania-Gelände geblieben? Schließlich bist du dort fast 19 Jahre „zuhause“ gewesen.

„Auch hier gilt: „die Zeit bleibt nicht stehen“. Das Germania-Gelände ist ja durch den Investor Deilmann völlig umgestaltet worden. Der vorherige Investor ist mit der Immobilie in Konkurs gegangen. Die gleiche Situation fanden wir auf dem Kiffe-Gelände vor. Nur jetzt sind mein Sohn Marvin und ich die Investoren.Ich kann mir keinen besseren Standort für das JOVEL vorstellen. Die zukünftigen Möglichkeiten auf dem Gelände sind fast unerschöpflich. Spannender geht`s wohl nicht mehr.“

Udo Lindenberg. Lange hast du ihn musikalisch , als Mitglied seines „Panikorchesters“ begleitet. Bitte beschreibe ihn mit drei Schlagworten.

„Kumpel, Cool, Kreativ.“

„Münster – die lebenswerteste Stadt der Welt“ – für dich persönlich weil….?

„… ich hier lebe, wenn`s nicht so wäre, würde ich hier auch weggehen.“

Vielen Dank, Steffi Stephan!

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