Zwei Sieger: Voice of Münsterland und Rudelsingen

Miriam Döring (2.v.l.) ist die neue "Voice of Münsterland". (Foto: cb)
Miriam Döring (2.v.l.) ist die neue „Voice of Münsterland“. (Foto: cb)

Mit den beiden Finalisten des Wettbewerbs von „Voice of Münsterland“ begann der letzte Abend des Stadtfestes auf der Bühne vor dem Dom. Moderiert von Ekki Kurz von Starlight Excess und von Ana Voogd, der Geschäftsführerin der Münster Mittendrin GmbH, war das Publikum gefragt, durch Applaus den Sieger zu bestimmen. Und am Ende des Abends gab sogar noch einen Weltrekord zu vermelden.

Mit „Rolling in the Deep“ von Adele eröffnete Senthuran Nageswaran das Finale des Gesangswettbewerbs „Voice of Münsterland“. Eine eigene, puristische Interpretation, melodiös und mit klarer Stimme vorgetragen, brachte er das Publikum dazu, zu klatschen, tanzen oder sich einfach nur mit der Musik zu wiegen und letztlich eine Zugabe  zu fordern.

Miriam Döring wiederum präsentierte sich selbstbewusst mit dem eigenen Song „Like a Movie“. Schnell ging sie in die Interaktion mit dem Publikum und begeisterte die Zuhörer mit prägnanter Stimmführung und –farbe. Zwar brauchte das Publikum ein bisschen Zeit, um sich „rein zu hören“, doch auch hier wurde eine Zugabe gefordert.

Abgestimmt wurde dann mit allem, was Lärm machte und was bei der schwülen Hitze geschwungen, getrommelt oder gegeneinander geschlagen werden konnte. Als Siegerin wurde schließlich die glückliche und sichtlich überraschte Miriam gekürt. Ihre Zugabe verriet ein wenig über sie selbst: „ Ich habe schon oft gedacht, was wäre, wenn ich anders wäre…aber ich bin gut so, wie ich bin.“ Während der ihrer Zugabe gelang es der jungen Steinfurterin sogar, ein wenig Konzertatmosphäre entstehen zu lassen.

Wer etwas von ihr hören möchte und sie noch nicht bei verschiedenen Singer/Songwriter Events der Region kennengelernt hat, der kann bei ihr  unter dem Namen „Mir-i-am“ auf Facebook stöbern.

Jovel-Chef Marvin Lindenberg (Mitte) dirigiert die Rudelsinger und den Pianisten beim Weltrekordversuch. Rechts im Bild: Rudelsingen-Erfinder David Rauterberg. (Foto: cb)
Jovel-Chef Marvin Lindenberg (Mitte) dirigiert die Rudelsinger und den Pianisten beim Weltrekordversuch. Rechts im Bild: Rudelsingen-Erfinder David Rauterberg. (Foto: cb)

Rudelsingen und Weltrekorde

Was bitte ist Rudelsingen?! Das ist die einfache Idee, zwei Musiker nach vorne zu stellen, mit einem Beamer den Text bekannter Songs, Schlager oder Rockhymnen auf Leinwand zu projizieren und die Menschen singen zu lassen. Gibt es seit ca. 4,5 Jahren, hat in Münster im Theatercafé begonnen und ist inzwischen ein bundesweites Vergnügen, das regelmäßig auch im Jovel stattfindet.

… und warum auf dem Stadtfest?!

Es ging um nichts Geringeres als den 2. Weltrekordversuch des Tages. Der erste, nämlich der längste Picknicktisch der Welt, war ja bereits geglückt. Und so steigerten sich die Münsteraner auf dem Domplatz von „Über den Wolken“ zu „Country Roads“, von der „Dancing Queen“ zu „Born to be Wild“ – und der Triumph gelang: Kurz nach 20:00 Uhr verkündete Jovel-Chef Marvin Lindenberg, dass mit 2634 Teilnehmern der Rekord als gelungen gewertet wurde. Glückwunsch Münster!

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