Vor den Augen von Wilsberg (Leonard Lansink) und Ekki (Oliver Korittke) passiert das Unglück: Leon Zöller muss den beiden auf der Straße ausweichen und rast dabei in parkende Autos. Der Unfall endet tödlich. Doch war es tatsächlich ein Unglück, oder gar Mord? Die Antwort gibt es im neuen Fall „Fette Beute“ am 7. Januar 2023 um 20:15 Uhr im ZDF. Übrigens: Im Film hat Antiquar Michael Solder einen Gastauftritt.
Auffällig ist, dass das Opfer, ein Mitarbeiter eines jungen Start-ups, keine sichtbaren Verletzungen aufweist. Auch gibt eine Packung Tabletten im Handschuhfach Rätsel auf. Litt das Opfer womöglich unter dem Erfolgsdruck des innovativen Unternehmens für Dienstleistungen? Deren Gründer Dorothee Bischoff (Michelle Barthel) und Finn Kemper (Ron Helbig) sind jedenfalls bemüht, dass ihre Firma nicht in Verruf gerät und so wundert es nicht, dass sie eine hohe Belohnung für sachdienliche Hinweise zum Tod ihres Mitarbeiters ausrufen.
Das erleichtert Kriminalhauptkommissarin Anna Springer (Rita Russek) und ihrem Kollegen Overbeck (Roland Jankowsky) nicht gerade die Arbeit, denn auch Wilsberg und Ekki – wie könnte es anders sein – nehmen ihre Ermittlungen auf. Ihnen drohen wegen der beschädigten Autos hohe Schadensersatzklagen, beide könnten die ausgelobte Belohnung gut gebrauchen. Nach und nach stellt sich heraus, dass sich die junge Firma nicht nur Freunde gemacht hat. Denn mit ihrer App treiben die jungen Unternehmer alteingesessene mittelständische Unternehmen vom Markt. So steht auch die Traditionsschreinerei von Karl Fürstenberg und seinem Sohn Robin finanziell mit dem Rücken zur Wand. Oder hat der einflussreiche Investor Benno Götze seine Finger im Spiel, den Anwältin Dr. Tessa Tilker (Patricia Meeden) gerade vertritt?
In Wilsbergs neuem Fall hat Michael Solder, Betreiber des Antiquariats an der Frauenstraße, einen Gastauftritt. Seit über 20 Jahren dient sein Laden als Drehkulisse, jetzt wird der 54-jährige endlich auch selber einmal in einer Folge zu sehen sein. „Vor etwas mehr als einem Jahr klingelte das Telefon mit der Nummer von Warner (Produktionsfirma der Wilsberg-Reihe, Anm. d. Red.) und die Chefin sagte: ‚Michael, der Leonard (Lansink, Anm. d. Red.) hat da so eine Idee‘. Ich dachte, genau so beginnen internationale Filmkarrieren“, erinnert sich der Antiquar zurück.
Wenige Wochen später folgten dann die Dreharbeiten in der Nähe von Köln. „Ich wurde sehr herzlich und verständnisvoll vom Team und den Schauspiel ‚Kollegen/innen‘ aufgenommen, das erste mal seit Kinderkarneval geschminkt und habe die Zeit aus einer völlig anderen Perspektive als zuvor genießen können. Ich hoffe, mein kleiner Auftritt wird die Quote nicht zu sehr drücken und erwarte geduldig Angebote aus Hollywood oder mindestens vom Traumschiff.“ (lacht)
Mit Michelle Barthel ist eine weitere Fast-Münsteranerin in dieser Folge zu sehen. Die Schauspielerin ist in Nottuln-Schapdetten aufgewachsen und hat in Münster die Marienschule besucht. Dort nahm auch ihre Bühnenkarriere Fahrt auf, sie spielte sowohl in der Theater-AG der Mädchenschule als auch in der Schapdettener Theatergruppe „Bühnenecho“ mit. Michelle Barthel wurde unter anderem mit dem Grimme-Preis als auch mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Die neue Episode ist bereits ab Samstag in der ZDF-Mediathek online.
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Immer super wilsberg