Die Wertstofftonne löst den Gelben Sack im gesamten Stadtgebiet ab. Ab Januar 2020 können neben Verpackungen, die bislang im Gelben Sack landeten, auch sogenannte stoffgleiche Nichtverpackungen gemeinsam über eine Tonne entsorgt werden.
Die Unterscheidung zwischen Verpackung und Nicht-Verpackung sei damit hinfällig, wie die Stadt Münster in einer Mitteilung erklärt. So können in Zukunft über die Wertstofftonne Kunststoffe wie Gießkannen, Klappkisten und Kinderspielzeug, Metalle wie Töpfe und Pfannen oder Werkzeuge entsorgt werden, die bislang für den Gelben Sack tabu waren. Damit werde die Mülltrennung für die Münsteraner einfacher und ökologischer, heißt es.
„Wir gehen von einer hohen Akzeptanz der Wertstofftonne aus, mit hohen Sammelquoten und einer guten Verwertbarkeit der Wertstoffe“, betont Umweltdezernent Matthias Peck. „Das sind beste Voraussetzungen für einen effektiven Umwelt- und Ressourcenschutz.“ In Teilen von Kinderhaus und Gievenbeck hatte es 2012 ein Pilotprojekt gegeben, außerdem hatten Umfragen gezeigt, dass die Münsteraner die Wertstofftonne wollen. Ein großer Vorteil sei, dass diese, anders als die Gelben Säcke, nicht reißen oder von Tieren zerfetzt werden. „Das wirkt sich positiv auf die Stadtsauberkeit aus“, ergänzt Ludger Steinmann von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster.
Die Wertstofftonne soll es in den Größen 120, 240, 660 und 1100 Liter geben. Sie wird eine minimale Gebührenerhöhung von 2,50 bis 3,00 € pro Einwohner und Jahr mit sich bringen. Der 14-tägige Abfuhrrhythmus wird beibehalten.
Eigentümer werden im Herbst alle wichtigen Informationen zur Wertstofftonne in einem Anschreiben erhalten, viele Fragen werden hier beantwortet.
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