Noch ist nicht klar, ob wir dieses Jahr wegen Corona in Münster auf den Weihnachtsmarkt verzichten müssen. Am Nachmittag hat dazu ein Runder Tisch mit Vertretern der Veranstalter und der Verwaltung getagt.
Wie die Stadt Münster am Abend mitteilte, sei gemeinsam „nach Lösungen für eine Realisierung des beliebten Angebots gesucht, verschiedene Ideen diskutiert und Arbeitsaufträge verteilt“ worden. Eine Entscheidung darüber, ob und wenn ja in welcher Form in Münster dieses Jahr die Weihnachtsmärkte stattfinden können, ist allerdings noch nicht gefallen. „Das muss spätestens Mitte September passieren“, erklärt Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer. Klar sei aber, dass „nur ein stark verändertes Konzept die Tür zur Durchführung öffnen“ könne. So oder so: „Die Maskenpflicht ist gesetzt“, ergänzt Heuer, der Gesundheitsschutz sei ausschlaggebend. Je nachdem, wie sich der weitere Verlauf der Corona-Pandemie in Münster darstellt, könnten jederzeit neue Überlegungen erforderlich werden. In den nächsten beiden Wochen wollen die Akteure nun gemeinsam überlegen, wie viele Stände unter welchen Auflagen aufgestellt werden könnten – und auf welchen Flächen dies dann möglich ist.
Generell müsse aber, wie schon beim Wochenmarkt, das Raumangebot für einen eventuellen Weihnachtsmarkt neu definiert werden. Dazu werden alle umliegenden Innenstadtflächen auf ihre Tauglichkeit sowohl in Sachen Corona-Schutzverordnung wie auch mit Blick auf ein umfassendes Verkehrs- und Sicherheitskonzept geprüft. Unabhängig von diesen Planungen soll das traditionsreiche Lichtkonzept in der Innenstadt umgesetzt werden. Für gewöhnlich locken Jahr für Jahr um die 300 Stände auf den münsterschen Weihnachtsmärkten rund eine Million Besucher in die Stadt.
Die nächste Sitzung des Runden Tischs „Weihnachtsmärkte 2020“ soll in der zweiten Septemberwoche stattfinden.
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