Verleihung der Münster-Nadel

(v.l.:) Michael Schmitz, OB Markus Lewe, Ingrid Brock-Gerhardt, Renate Thiedig, Ursula Große Rüschkamp, Hildegard Termühlen, Magdalene Faber, Ludger Wildenhues, Ludwig Brennecke, Resi Moslehner  (Foto: Presseamt / MünsterView)
(v.l.:) Michael Schmitz, OB Markus Lewe, Ingrid Brock-Gerhardt, Renate Thiedig, Ursula Große Rüschkamp, Hildegard Termühlen, Magdalene Faber, Ludger Wildenhues, Ludwig Brennecke, Resi Moslehner
(Foto: Presseamt / MünsterView)

Pünktlich um 18:00 Uhr begann mit einer musikalischen Einleitung am Freitag die Zeremonie der seit 1993 jährlich stattfindenden Verleihung der Münster-Nadel, der Münsteraner Ehrung für vorbildliches bürgerschaftliches Engagement.

Festlich eröffnet und stimmungsvoll musikalisch begleitet wurde der Abend im barocken Festsaal des Erbdrostenhofes durch Brassissimo, dem Blechbläserensemble der Westfälischen Schule für Musik unter der Leitung von Alfred Holtman. Auch wenn die Preisträger im Vordergrund stehen sollen – ein Einschub sei hier erlaubt: Die jungen Musiker, überwiegend Preisträger von „Jugend musiziert“ und Mitglieder der Jugendakademie Münster, boten einen epochenübergreifenden, mal beschwingten, mal sanfteren Ausschnitt ihres Repertoires, so dass die Vielfältigkeit des Engagements der Preisträger für die Stadt Münster auch musikalisch angedeutet werden konnte.

Ein kurzer Überblick der Bereiche von Sport über Erwachsenenbildung, Kultur, Selbsthilfegruppen und Stiftungsarbeit kann dabei nicht wirklich den Preisträgern – Ludwig Brennecke, Ingrid Brock-Gerhardt, Magdalene Faber, Ursula Große Rüschkamp, Resi Moslehner, Michael Schmitz, Hildegard Termühlen, Renate Thiedig und Ludger Wildenhues – gerecht werden, denn diese sind oft nicht nur einem Resort zuzuordnen, sondern decken verschiedenste Bereiche ab.

Oberbürgermeister Markus Lewe würdigte im Laufe des Abends die Verdienste jedes Einzelnen persönlich, betonte aber auch die Aufgabe aller, aus der Stadt eine Familie zu formen, die allen ein Zuhause bieten könne und in der niemand allein bliebe Denn es seien gerade die Ehrenamtlichen, die dies ermöglichten. Kurzum: es wurde nichts Geringeres beschworen als die optimistische Vision einer Stadt für alle von allen. Dabei verschwieg Lewe keinesfalls, dass im Moment gelte, neue Herausforderungen durch die Flüchtlinge zu meistern, hob jedoch auch hervor, dass es auch hier die Ehrenamtlichen seien, die tatkräftig helfen, Not zu lindern und den Ankommenden ein Zuhause zu ermöglichen.

Wer selber ehrenamtlich aktiv werden möchte, der kann bei der Freiwilligen Agentur Münster in den ca. 500 Angeboten stöbern, ob da nicht etwas für ihn dabei sein könnte.

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