USC-Duo fiebert Saisonhöhepunkt entgegen Teresa Mersmann und Cinja Tillmann spielen DM am Timmendorfer Strand

Trainieren auf der Beachanlage des SV Blau-Weiß Aasee Münster (v.l.): Teresa Mersmann, Coach Cristoph Kesselmeier und Cinja Tillmann. (Foto: Pressefoto)
Trainieren auf der Beachanlage des SV Blau-Weiß Aasee Münster (v.l.): Teresa Mersmann, Coach Cristoph Kesselmeier und Cinja Tillmann. (Foto: Pressefoto)

Der Höhepunkt der Beachvolleyball-Saison steht bevor: Die Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand. Mehr als 6.000 Zuschauer werden den Centercourt vom 30. August bis zum 2. September in einen Hexenkessel verwandeln. Das Münsteraner Beach-Duo Teresa Mersmann und Cinja Tillmann reist am kommenden Donnerstag mit vielen Vorschusslorbeeren und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an den Timmendorfer Strand.

Nicht weniger als sieben Turniersiege konnten die beiden USC-Spielerinnen in dieser Saison bereits verbuchen. Den letzten erst gestern (Sonntag) in Rohrschach (Schweiz). Unvergessen der Triumph beim Auftakt der Techniker Beach Tour vor dem Schloss in Münster. Auch die Siege bei den World Tour – Turnieren in Tokio (Japan) und in Basel bleiben den beiden in guter Erinnerung. „Es war schon immer mein Ziel, eine World-Tour-Medaille zu gewinnen“, blickt Cinja Tillmann auf das Turnier im österreichischen Baden zurück. Absoluter Saisonhöhepunkt sind für die beiden aber seit vielen Jahren die Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand. Cinja Tillmann ist seit 2010 ununterbrochen dabei, Teresa Mersmann bespielt den Ostseesand seit 2011.

In den Jahren 2011 und 2012 sind sie bereits als Duo in Timmendorf angetreten. Ein sehr guter Dritter Platz sprang dabei für die Münsteranerinnen in 2012 heraus. Teresa Mersmann konnte in 2015 mit ihrer damaligen Partnerin Isabel Schneider sogar die Silbermedaille gewinnen. Von einem Platz auf dem Siegertreppchen träumen beide sicher auch in diesem Jahr. Das an Position 1 gesetzte deutsche Nationalduo Laboureur / Sude konnten sie im Finale vor dem Schloss in Münster zumindest schon einmal bezwingen. „Aber gegen die in Timmendorf an Position 2, 3 und 4 gesetzten Teams, haben wir zum Beispiel noch gar nicht gespielt, weil diese häufig auf internationalen Terminen unterwegs waren“, beugt Cinja Tillmann überzogenen Erwartungen der Fans vor. „Wir sind in dieser Saison sehr gut damit gefahren, stets nur von Spiel zu Spiel zu denken“, bleibt auch Teresa Mersmann sachlich und realistisch. „Überhaupt ist das Turnier in Timmendorf schwer kalkulierbar und oft sogar etwas verrückt“, so die 28jährige. „Ich habe schon sehr gute Spielzeiten gehabt und bin bei den Deutschen Meisterschaften ganz früh ausgeschieden. Anders herum habe ich auch schon durchwachsene Saisons gespielt und kam in Timmendorf dann sehr weit.“ Wundertüte Timmendorf also zum Saisonabschluss?

Was die beiden USC-Spielerinnen auf jeden Fall fest einplanen können, ist die Unterstützung durch Familie, Freunde und Fans aus Münster. „Da kommen natürlich wieder alle und feuern uns an“, freuen sich beide gleichermaßen auf die besondere Atmosphäre in Timmendorf. „Auch zahlreiche USC-Fans kommen seit Jahren zu den Deutschen Meisterschaften und unterstützen uns“, weiß Teresa Mersmann und ergänzt: „Die Critters sind absolute Spitzenklasse.“ Ebenfalls fest einplanen können die beiden Athletinnen die souveräne und erfahrene Leistung ihres Trainers Christoph Kesselmeier. Er trainierte die beiden auch schon von 2009 bis 2012. „Das ist schon ein klarer Vorteil und mit Sicherheit einer der Hauptgründe für unsere bislang so starke Saison“, verrät Teresa Mersman. „Ich kenne Christoph, seit ich 10 Jahre alt bin. Bei ihm habe ich in der E-Jugend des USC das Volleyballspielen gelernt.“ Beide Spielerinnen und auch der Trainer verfügen über sehr viel Erfahrung. Und die trägt in dieser Saison eindeutig ihre Früchte.

Das sieht auch Coach Kesselmeier so: „Die Kommunikation passt bei uns. Wir kennen uns so gut und so lange, da weiß jeder ganz genau, wie es gemeint ist, wenn wir im Training sprechen. So bleibt die Stimmung auch immer gut. Das sieht man auch in den Spielen. Cinja und Teresa lösen knifflige Situationen oft ruhiger und besser als die Konkurrenz.“

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