
Aus den Spendenfonds der Unwetterhilfe konnten mittlerweile 175 400 Euro ausbezahlt werden. Insgesamt 19 Privathaushalte und zwei Initiativen wurden mit Beträgen zwischen 1900 und 20 000 Euro unterstützt. Weitere Anfragen sind in Bearbeitung, außerdem wurden Erhebungsbögen an Münsteranerinnen und Münsteraner verschickt, die sich gemeldet haben.
Die Erfahrung zeigt: Die Unwetterkatastrophe hat viele in eine private – auch finanzielle – Katastrophe gestürzt. Daran gemessen, trauen sich nur vergleichsweise wenige, um Hilfe zu bitten. Über die Vergabe der Unterstützung entscheidet eine kleine Arbeitsgruppe aus Wohlfahrtsverbänden, Sozialamt und Jugendamt der Stadt; die Geschäftsführung liegt bei den Kommunalen Stiftungen. Die Arbeitsgruppe ermutigt geschädigte Bürgerinnen und Bürger, sich zu melden. Ihre Mitglieder unterliegen der Schweigepflicht, alle Anfragen werden vertraulich behandelt (Tel. 0251/492-5901, E-Mail stiftungen@stadt-muenster.de).

Die Unterstützung soll denen zugute kommen, die keinen (unter Umständen: keinen ausreichenden) Versicherungsschutz hatten, wenig Einkommen haben und keine Rücklagen bilden konnten, aus denen sie den entstandenen Schaden schultern können. Es spielt keine Rolle, ob sie Mieter oder Eigentümer sind.
Wie das „Spendenbarometer“ der Unwetterhilfe zeigt, ist die auch finanzielle Hilfsbereitschaft in Münsters Stadtgesellschaft riesig. Allein auf dem Spendenkonto der Stadt sind bis zum 9. September 237 346 Euro von 1304 Spendern eingegangen. Hinzu kommen mittlerweile 350 000 Euro, die vom Spendenkonto einer großen Münsteraner Tageszeitung an den Fonds weitergeleitet wurden.
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