Auf der einen Seite stehen die Beteiligung von Lesern, der Dialog mit ihnen und der Open Journalism hoch im Kurs. Sie würzen die manchmal etwas fade Mediensuppe. Auf der anderen Seite stellen sich Ressourcenfragen mit Blick auf die Moderation sowie die Frage nach dem richtigen Umgang mit Hate Speech, persönlichen Angriffen und Diskriminierung.
Wie halten wir es mit den Kommentarfunktionen, wie gehen wir um mit der „Meinung der Anderen“? Das sind Probleme, mit denen sich fast alle Medien auseinandersetzten müssen, die ihre Inhalte auch oder ausschließlich online verbreiten: On, off oder irgendwas dazwischen?
Mit diesen Fragen hat sich der Kölner Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Andreas Vogel für die Friedrich-Ebert-Stiftung beschäftigt. Mit der Studie „#wortgewalt(ig)“ hat der Leiter des unabhängigen „Wissenschaflichen Instituts für Presseforschung und Medienberatung“ die Janusköpfigkeit der aktuellen Debatte um Leser- und Nutzer-Kommentare in der Online-Öffentlichkeit analysiert.
Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Münsterland hat Andreas Vogel zu einem Vortrag zu diesem Thema eingeladen. Er wird am Dienstag, 13. Juni um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Alexianer Waschküche, Bahnhofstaße 6, 48143 Münster stattfinden. Der Eintritt ist frei.
Die gesamte 66-seitige Studie kann übrigens kostenlos hier als PDF heruntergeladen werden.
Mehr zum Thema: www.dju-muensterland.de | presseforschung.de
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