Am Donnerstag Abend fiel der Startschuss für die „Münster Music Days 3.0“. Ganze 4 Abende am Stück gibt es in der Cloud am Germania Campus nun Musik vom Allerfeinsten, einen Hochkaräter durfte man bereits am Eröffnungsabend bestaunen.
Tingvall Trio, das steht für skandinavischen und melodiösen Jazz mit Wahlheimat in Hamburg. Die Zutaten für diesen Musikabend stammen aus Schweden (Martin Tingvall, Piano), Kuba (Omar Rodriguez Calvo, Kontrabass) und Deutschland (Jürgen Spiegel, Schlagzeug) und eines steht fest, es sind drei, die „miteinander können“. Beat – so lautet der Titel ihres aktuellen Albums und steht wörtlich genommen auch für einen Großteil dieses Konzertes, mit unglaublicher Präzision und viel Feingefühl begeistert Jürgen Spiegel hinter dem Schlagzeug, ohne dabei aber den Rest des Trios in den Hintergrund zu spielen.
Man versteht sich auf der Bühne, stimmt sich immer wieder mit Blicken und kleinen Gesten ab und zeigt dem Publikum, wie Spielfreude aussieht. Die Fäden zieht allerdings der verspielte Namensgeber des Trios am Piano, welcher eingetaucht in die Musik, hier und da ein wenig an den Coldplay-Mastermind Chris Martin erinnert. Leise und verträumt beginnende, filigrane Stücke steigerten sich nicht selten zu einem gewaltigen Schlagzeug-Finale und sorgten immer wieder für Zwischenapplaus und lauten Jubel. Die Standing Ovations am Ende hatte man sich redlich verdient, ein gelungener Auftakt für noch 3 weitere, hochklassige Abende bei den Münster Music Days.
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