Telefonaktion der Krebsberatungsstelle

(v.l.:) PD. Dr. Eile Rijcken, Prof. Matthias Brüwer, Prof. Matthias Hoffmann, PD Dr. Ulrich Peitz, Gudrun Bruns, Prof. Peter Feindt, PD Dr. Karten Wiebe, Dr. Klaus-Peter Czudaj, Dr. Gernot Bramkamp, Prof. Udo Sulkowski. (Foto: Krebsberatung)
(v.l.:) PD. Dr. Eile Rijcken, Prof. Matthias Brüwer, Prof. Matthias Hoffmann, PD Dr. Ulrich Peitz, Gudrun Bruns, Prof. Peter Feindt, PD Dr. Karten Wiebe, Dr. Klaus-Peter Czudaj, Dr. Gernot Bramkamp, Prof. Udo Sulkowski. (Foto: Krebsberatung)

Am Dienstag, 03. November 2015 veranstaltet die Krebsberatungsstelle des Tumor-Netzwerks im Münsterland e.V. zusammen mit den Qualitätszirkeln Lungenkrebs und Darmkrebs eine Telefonaktion zur Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen. In der Zeit von 11.00 -15.00 Uhr stehen namhafte Experten zu den Themen Lungenkrebs, Darmkrebs, Strahlentherapie und Psychoonkologie für Fragen bereit.

Wer sich informieren möchte, was helfen kann, um einer Krebserkrankung der Lunge oder des Darmes entgegenzuwirken, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt oder wie hilfreich eine psychoonkologische Unterstützung sein kann, ist herzlich eingeladen, in dieser Zeit zum Telefonhörer zu greifen. Als Experten zum Thema Darmkrebs sind Dr. Markus Bourry (St. Marien-Hospital Borken), Dr. Gernot Bramkamp (MVZ Portal 10), Prof. Matthias Brüwer (St. Franziskushospital Münster), PD Dr. Anton Gillessen (Herz-Jesu Krankenhaus), Prof. Matthias Hoffmann (Raphaelsklinik), Dr. Michael Linnepe (Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis am Germania-Campus), PD Dr. Ulrich Peitz (Raphaelsklinik), PD Dr. Emile Rijcken (Universitätsklinikum Münster) und Prof. Udo Sulkowski (Clemenshospital) unter den Telefonnummern 0251-625620 12, -625620 16, -625620 17, und -625620 18 erreichbar.

Vieles am Thema Darmkrebsvorsorge ist mit Ängsten, Scham und Unsicherheiten besetzt. Im Rahmen der geplanten Telefonaktion können eben diese Probleme angesprochen werden – oft wird sehr schnell klar, wie unbegründet manche Befürchtung ist. Typische Fragen, wie z.B. „ist Darmkrebsvorsorge gefährlich?“, „tut das weh?“, „lohnt sich das für mich überhaupt?“, können auftauchen. Auch zu Therapie eines Darmkrebses (z.B. „warum ein spezielles, zertifiziertes Darmzentrum?“, „muss immer eine Chemotherapie erfolgen?“, „wie häufig gibt es einen künstlichen Darmausgang bei einer OP?“) können bei der Telefonaktion Fragen gestellt werden, und werden von den Spezialisten beantwortet.

Zum Thema Lungenkrebs besetzen Dr. Klaus-Peter Czudaj (Clemenshospital), Prof. Peter Feindt (Clemenshospital), PD Dr. Karsten Wiebe (UKM) und Prof. Rainer Wiewrodt (UKM) die Telefonleitungen mit den Nummern 0251-625620 14 und -625620 15 und freuen sich auf rege Nachfrage.

Fragen wie „Was kann ich tun um einer Krebserkrankung vorzubeugen? Gibt es Früherkennungsuntersuchungen für Lungenkrebs? Welche Frühwarnsymptome gibt es bei dieser Krankheit? Kann ein Lungenkrebs überhaupt operiert werden und kann man mit nur einem Lungenflügel leben? Wie kann eine Chemo- oder Strahlentherapie helfen? Welche Nebenwirkungen haben diese Behandlungen? Kann Lungenkrebs überhaupt geheilt werden?“ und viele andere mehr beantworten die Experten zu dieser Erkrankung.

Fragen zur Psychoonkologie beantwortet Gudrun Bruns, Leiterin der Krebsberatungsstelle und Psychoonkologin. Sie kennt sich aus mit Folgen einer Krebserkrankung, vielen Veränderungen im Lebensalltag der Betroffenen und Angehörigen, die verarbeitet werden wollen. „Was ist psychoonkologische Unterstützung und wie kann sie helfen wenn jemand erkrankt ist oder sich als Angehöriger belastet fühlt durch eine Krebsdiagnose? Kann mir eine Beratung auch helfen, wenn ich nicht sicher bin, ob ich eine Vorsorgeuntersuchung oder einen Test auf eine genetische Vorbelastung machen möchte?“ sind wenige von vielfältigen Fragen, zu denen sie sehr gerne Auskunft gibt bei der Telefonaktion. Sie ist erreichbar unter der Durchwahl 0251-625620 11.

Als Experte rund um das Thema Strahlentherapie bei Krebserkrankungen kann Dr. Jan Kriz (UKM) befragt werden unter der Rufnummer 0251-625620 22. Er informiert über Möglichkeiten der Früherkennung durch sogenannte „bildgebende Verfahren“ und über Möglichkeiten, Grenzen und mögliche Nebenwirkungen einer Behandlung mit Strahlen.

Alle Experten gemeinsam erhoffen sich von dem Angebot der Telefonaktion, dass sie viele Menschen ermutigen können, Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung für sich zu nutzen und sich mit der Behandlung von onkologischen Erkrankungen und psychosozialer Unterstützung auseinander zu setzen.

Nähere Informationen zur Aktion unter der Rufnummer 0251-62562010 und online.

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