Spatenstich bei der IHK: Bau des Weiterbildungszentrums

(v.l.:) IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer, IHK-Hauptgeschäftsführer Karl-Friedrich Schulte-Uebbing und Baggerführer Sven Voskort. (Foto: th)
(v.l.:) IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer, IHK-Hauptgeschäftsführer Karl-Friedrich Schulte-Uebbing und Baggerführer Sven Voskort. (Foto: th)

Der offizielle Spatenstich für den Bau des neuen IHK-Weiterbildungszentrums am Sentmaringer Weg ist getan. Der Neubau ist bedeutend für die regionale Wirtschaft: „Weiterbildung ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Fachkräftesicherung“, wie IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer betonte.

„Das ist ja nochmal gutgegangen“, sagte Hüffer gestern, als er aus dem Führerhaus des Baggers kletterte. Der IHK-Präsdident hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich den ersten Spatenstich mit der großen Schaufel zu tun, wenn auch nur symbolisch. Man müsse sich auf wechselnde Bedarfe einstellen, die beispielsweise durch Gesetzesänderungen entstehen, außerdem werde ein deutlicher Anstieg der Weiterbildungsbeteiligung erwartet. Aus einer letzten Erhebung im Jahr 2012 ging hervor, dass etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen Weiterbildungen in Anspruch nehmen.

Der geplante Neubau am Sentmaringer Weg. (Foto: th)
Der geplante Neubau am Sentmaringer Weg. (Foto: th)

„Wenn weniger junge Fachkräfte nachrücken, müssen die älteren Mitarbeiter umso mehr auf dem aktuellen Wissensstand bleiben, um die Innovationsfähigkeit der Betriebe nicht zu gefährden“, erläuterte Hüffer und betonte damit gleichzeitig die Wichtigkeit des zentralen Standortes für die Region. Außerdem gebe es zunehmend mehr Frauen und die derzeitige Einwanderungswelle tue ihr Übriges. „Auf all das müssen wir uns einstellen“.

Das IHK-Weiterbildungszentrum, das direkt neben dem Hauptgebäude am Sentmaringer Weg entsteht, soll auf rund 3800 Quadratmetern Platz für bis zu 650 Teilnehmer bieten. Das dreistöckige Gebäude wird ein offenes Foyer für größere Veranstaltung beherbergen, hinzu kommen 26 Seminarräume unterschiedlicher Größen sowie eine Cafeteria. Eine Tiefgarage soll außerdem Platz für 122 Autos und 270 Leezen bieten. Die IHK kaufte das Grundstück, nachdem 2010 das ehemalige Gebäude der Fachhochschule abgerissen wurde.

Bislang fanden die Weiterbildungsangebote dezentral an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet statt, der Neubau soll künftig alles unter einem Dach vereinen. Mit der Fertigstellung des 13 Millionen Euro teuren Baus wird spätestens im Sommer 2017 gerechnet.

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