Prinz Bernard – Das Oberhaupt der Narren

Am liebsten entspannt sich Prinz Bernard daheim in seinem Reich zuhause direkt am Aasee. Dann schaut er gerne den Tatort - am liebsten natürlich den aus Münster. (Foto: je)
Am liebsten entspannt sich Prinz Bernard daheim in seinem Reich zuhause direkt am Aasee. Dann schaut er gerne den Tatort – am liebsten natürlich den aus Münster. (Foto: je)

„Münster lieben, Karneval leben. Was kann es Schöneres geben?“. Das Motto von seiner Tollität Prinz Bernard I. Homann könnte passender nicht sein.

1948 in der schönen Domstadt geboren, wuchs Bernard Homann Münster-Roxel auf. Sein Amt als närrisches Oberhaupt der Karnevalisten ist für den Immobilien-Unternehmer also ein echtes Heimspiel. „Als Ur-Münsteraner liebe ich es, in dieser Stadt zu leben, zu arbeiten und auch närrisch aktiv zu werden“, so Homann. Seine ersten Schritte im Karneval hat er bei seiner Muttergesellschaft gemacht, der KG Freudenthal. Die Freudenthaler haben ihrem Prinzen nicht nur als Senator und Senatsvizepräsident das „Laufen“ beigebracht: Bernard I. war sogar Präsident der ältesten Gesellschaft Münsters. Ab 2010 hatte er vier Jahre lang dieses Amt inne. Mit seinen Adjutanten Thomas Straßburg und Jan Homann bildet Prinz Bernard I. ein närrisches Dreigestirn: alle drei waren und sind Freudenthal-Präsidenten. Straßburg als Homanns Vorgänger und Jan Homann als sein Nachfolger.

Ein letzter Blick in den Spiel, bevor es weiter zum nächsten Termin geht. (Foto: je)
Ein letzter Blick in den Spiel, bevor es weiter zum nächsten Termin geht. (Foto: je)

Außerhalb der närrischen Zeit, findet man Homann in seiner Freizeit auf dem Golfplatz wieder. Dort kann er richtig gut abschalten und nimmt deswegen auch oft Familie und Freunde zum Sport mit dem kleinen weißen Ball mit. Sohn Tom Homann ist regelmäßig mit am Abschlag. Überhaupt liebt Bernard Homann das Grün, vor allem das münsterische: regelmäßig walkt der Prinz morgens um den Aasee. Als stolzer Besitzer einer tollen Wohnung direkt am Aasee kann er Münsters Naherholungsgebiet auch quasi vom Garten aus erreichen.

Wenn er mal nicht im Karneval unterwegs ist – seit 2009 ist der Prinz übrigens Mitglied des Fördervereins der Prinzengarde – erholt sich Homann am liebsten in den eigenen vier Wänden. Lebensgefährtin Ana Isabel Cubaixo kommt dann abends vorbei, beide kochen gerne zusammen. Und auch mit seiner Tochter Eve Homann schwingt Prinz Bernard regelmäßig die Kochlöffel: zusammen zaubert das Tochter-Vater-Gespann die leckersten Gerichte.

Ab und an wird auch eine Flasche Champagner geköpft : für sein närrisches Amt hat Homann eine eigene Prinzenversion erstellt, die viele Karnevalisten auch schon als Geschenk erhalten haben. Zu Hause entspannt sich Bernard I. gerne auch mal ganz simpel beim Fernsehen: am liebsten schaltet er dann „Tatort“ ein: am allerliebsten natürlich den aus Münster. Seine Lieblingsmusik ist aus den wilden 50er und 60er Jahren: „Elvis Presley war mein Held“ singt er lauthals sein Prinzenlied, das die münstersche Band „The Dandys“ eigens für ihn kreiert haben. Prinz Bernard I Homann ist „der Prinz der Herzen“, auch ohne dass Freundin Ana Cubaixo ihn vom Frosch zum Prinzen geküsst hat.

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