Mit den Worten der Überschrift verließen Besucher:innen des Stadtfests „Münster Mittendrin“ am Samstagabend die volle und lebhafte Innenstadt. In den drei Tagen verwandelten sich nicht nur Münsters gute Stube, sondern auch die angrenzenden Plätze und Gassen in eine Welt voller Musik, verschiedenster kulinarischer Genüsse, sowie Attraktionen für Jung und Alt.
Auf insgesamt fünf Bühnen gab es Musik in wirklich allen Variationen, von Rock, Elektro, Schlager, Jazz bis hin zu Ska. Während zum Beispiel am Freitag die Band Soeckers den Vorplatz der Lambertikirche mit ihren Indie Rock Sounds belebte, lauschten andere Besucher:innen den Folk-Klängen des Singer-Songwriters Moe an der Dominikanerbühne. Nur ein kleines Beispiel, wie dicht verschiedene Musikwelten hier beieinander liegen.
Auf dem Domplatz konnte dann am Freitagabend ordentlich gefeiert werden. Nach dem der Sänger Alexander Knappe den Abend eröffnete, konnten dann Querbeat nicht nur ein bestens gelauntes Publikum übernehmen, sondern auch das erste richtig dicke Ausrufezeichen setzen. Brass, auf ganz kölsche Art und feiergerecht aufpoliert, brachte den Domplatz zum ersten Mal richtig zum Beben, Party auf und auch vor der Bühne. DJ-Größe Felix Jaehn konnte danach mühelos und mit Elektrobeats den Abend erfolgreich beenden.
Der Rapper Kool Savas sowie die schwedische Rockband Mando Diao sorgten dann am Samstagabend für ebenso gute Stimmung auf der Hauptbühne. Kein Wunder, so sehnten sich die Besucher:innen nach der coronabedingten Pause förmlich danach, endlich wieder unbeschwert Livemusik zu genießen. Mit den Worten „endlich wieder wie vor Corona“ fasst eine begeisterte Besucherin des Domplatzes die Stimmung treffend zusammen.
Nachwuchskünstler:innen bekamen die Möglichkeit, bei dem Wettbewerb „The Voice of Münsterland“ gegeneinander anzutreten, mit der Chance auf einen Auftritt auf der Hauptbühne am Domplatz vor 12.000 Zuschauer:innen. Den Vorentscheid dazu gab es Samstag am Erbdrostenhof. Dort konnten sich Lisa Windoffer und Lars Bollwerk für das große Finale am Sonntag qualifizieren. Das Finale konnte dann der 22-jährige Lars Bollwerk für sich entscheiden.
Auch bei den jungen Gäste wurde für jede Menge Spaß gesorgt. Toben auf der Hüpfburg, Angeln nach Quietscheenten oder ein Besuch beim Kinderschminken wurde mit Freude angenommen und hat zu einem gelungenen Ausflug beigetragen.
Zum Rest des Sonntags vor dem Dom muss dann auch nicht mehr viel gesagt werden. Der Domplatz war zum Bersten gefüllt mit Fans des Schlagerbarden Roland Kaiser. Sie wurden in ihrer Vorfreude nicht enttäuscht, er kann es halt noch! Gut 2,5 Stunden lang feuerte Kaiser mit seiner Band einen Hit nach dem anderen auf die 12.000 Besucher und setzte dem Fest einen, erwarteten, gewaltigen Schlusspunkt!
Bis zum nächsten Jahr heißt es jetzt, wenn vom 18.08. bis zum 20.08. wieder tüchtig in der Innenstadt gefeiert wird. Infos zum Programm gibt es noch nicht, wir werden aber weiter berichten.
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