Münster Mittendrin: Der Samstag mit Nena & Lions Head

Nena spielt das Finale des Samstags auf dem Domplatz bei Münster Mittendrin. (Foto: sg)
Nena spielt das Finale des Samstags auf dem Domplatz bei Münster Mittendrin. (Foto: sg)

Während es am Freitag auf dem Domplatz eher poppig zuging, regierten am Samstag eher rockigere Töne vor dem Dom. Die Alt-Rocker von den „Bollock Brothers“, der Singer-Songwriter „Lions Head“ und natürlich Nena, versprachen einen handgemachten Abend.

Die „Bollock Brothers“ legten dann auch gleich ordentlich los. Welche Musikrichtung sie inspiriert, wird spätestens bei ihrem Anblick klar, Punkrock ist das Thema. Dieses Thema wird natürlich auch verfolgt und man rockte sich munter durch die knapp 1,5 Stunden Spielzeit. Auch das Münsterland scheint ihnen nicht unbekannt zu sein: „Wer kennt Coesfeld?“, schallte es direkt zu Beginn ins Publikum, sehr zur Freude der schon zahlreich erschienenen Besucher. Der Applaus zum Ende war ihnen sicher und vollstens verdient.

Hätten die Antenne Münster Moderatoren Oliver Harbring und Christoph Hausdorf Ignacio „Iggy“ Uriarte mit seinem bürgerlichen Namen angekündigt, wären viele fragende Gesichter vorprogrammiert gewesen. Als „Lions Head“ kennt man den amerikanischen Singer /Songwriter spätestens seit seinen Hits „See you“ und „When I Wake Up“. Mit Akustikgitarre und dreiköpfiger Liveband als Verstärkung fasste der 20-Jährige auf dem gut gefüllten Domplatz schnell Fuß.

Der amerikanische Singer / Songwriter Lions Head mit seiner Liveband. (Foto: sg)
Der amerikanische Singer / Songwriter Lions Head mit seiner Liveband. (Foto: sg)

Die meisten der angereisten Besucher waren allerdings nur wegen ihr gekommen: Nena. Erst kurz vor ihrem Auftritt traf die Sängerin mit ihrem Tross auf dem Domplatz ein, ohne große Umwege ging es direkt auf die Bühne. Dort begann dann die große Party, kaum waren die Fotografen nach dem Opener „Genau jetzt“  aus dem Graben verschwunden, gab es mit „Nur geträumt“ bereits den ersten Ohrwurm-Hit und Nena forderte das Publikum auf, doch ein wenig näher zu kommen.

Der Bühnengraben wurde so kurzerhand zur Partyzone umfunktioniert, was die Stimmung zusätzlich noch mal nach oben katapultierte. Musikalisch gab man sich keine Blöße und zu Nenas musikalischem Schaffen muss wohl auch nicht mehr viel erzählt werden. Ihre „99 Luftballons“ wandelte Nena zum Evergreen-Medly um, Hits wie „We are the World“ des King of Pop oder der Beatles-Klassiker „Hey Jude“ wirkten, als würden sie schon immer dazugehören.

Mehr Bilder vom Samstag findet ihr in unserer großen Bilderstrecke.

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