Münster Mittendrin 2017 – Das war’s!

Marie Luise Reuther (3.v.l.) siegte beim Wettbewerb Voice of Münsterland beim Stadtfest Münster Mittendrin. (Foto: th)
Marie Luise Reuther (3.v.l.) siegte beim Wettbewerb Voice of Münsterland beim Stadtfest Münster Mittendrin. (Foto: th)

Abschlussabend von Münster Mittendrin auf dem Domplatz. Volle Hütte, nicht nur bei Roland Kaiser, sondern auch schon beim Finale „Voice of Münsterland“. Roland Kaiser hinterließ dennoch einen kleinen Wehrmutstropfen, dazu mehr am Ende des Artikels.

Beim Nachwuchswettbewerb „Voice of Münsterland“ machte Marie Luise Reuther das Rennen. Sie setzte sich im Finale auf dem Domplatz gegen ihren Konkurrenten Max Wielenga durch. Die gerade 17 Jahre alt gewordene Münsteranerin war per Wildcard über die Westfälische Schule für Musik in den Wettbewerb gerutscht. „Als wir die Bewerbung sahen, war klar, dass wir sie dabei haben müssen“, erinnerte sich Voice of Münsterland Chefin Ana Voogd und war direkt hin und weg von ihrem Auftreten. In den Vorrunden setzte sich Reuther klar durch, genau so wie am Finalabend.

Marie Luise Reuther ist seit 2011 an der Musikschule, erhielt nach der musikalischen Früherziehung Geigen- und Klavierunterricht und gehört dem schuleigenen Gesangsensemble „Peaches“ an, das bei der Eröffnung des Stadtfestes sang. Als Hauptpreis gewann die 17-Jährige eine Flugreise für zwei Personen mit Turkish Airlines sowie ein Taschengeld in Höhe von 400€. Außerdem winken den Gewinnern des von der Volksbank Münster präsentierten Wettbewerbs regelmäßig Folgeauftritte.

Roland Kaiser schaut hier in etwa genau so skeptisch wie die anwesenden Fotografen, die gerne bessere Bilder gemacht hätten. (Foto: th)
Roland Kaiser schaut hier in etwa genau so skeptisch wie die anwesenden Fotografen, die gerne bessere Bilder gemacht hätten. (Foto: th)

Roland Kaiser, der Top Act des Sonntags, lockte die Massen, erwies sich aber an anderer Stelle als etwas schwierig. Wir möchten zu seinem Auftritt deshalb keine großen Worte verlieren. Grund hierfür ist „sein“ Umgang mit der Presse, in diesem Fall, den anwesenden Fotografen. Der Graben vor der Bühne war bei Kaiser Sperrzone, keine Fotografen zugelassen. Stattdessen wurde der anwesenden Presse ein Platz mitten im Publikum zwischen zwei Bierwagen und in einem 3-Meter-Radius um einen Baum zugewiesen. Ein zweiter Baum direkt vor der Bühne grenzte die Sicht zusätzlich stark ein, so dass an halbwegs gute Fotos nur entfernt zu denken war.

Da ist dringender Optimierungsbedarf, zumal man so die Pressefotografen schlechter gestellt hat, als die Zuschauer in den ersten Reihen. Diese waren nämlich bei den herrschenden Lichtbedingungen in der komfortablen Lage, aus bester Sicht gute Bilder anzufertigen, während sich die Presse inmitten von Gedränge abmühen musste. Absicht möchten wir hier niemandem unterstellen, aber so etwas lässt sich gewiss besser lösen. Dass Roland Kaiser ein absolut umjubeltes Konzert ablieferte, möchten wir natürlich nicht verschweigen.

Bilder vom Sonntag findet ihr hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert