37-jähriger Tatverdächtiger festgenommen Polizei leitet erstmals Öffentlichkeitsfahndung im Missbrauchskomplex Münster ein

Ein weiterer Tatverdächtiger im Missbrauchskomplex von Münster stellte sich bei der Berliner Polizei. (Symbolbild: Martin Quast / pixelio.de)
Der Tatverdächtige stellte sich bei der Berliner Polizei. (Symbolbild: Martin Quast / pixelio.de)

Am Morgen hatte die Polizei Münster im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung nach einem weiteren Tatverdächtigen gesucht, der im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Münster stehen soll. Am Abend stellte sich der Mann in Berlin. 

Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Münster hatte die Polizei Münster nach einem weiteren Tatverdächtigen, der auf beschlagnahmten Bild- und Videodateien zu sehen ist. Diese zeigen schwere sexuelle Missbrauchshandlungen an einem unbekannten männlichen Kleinkind. Der Mann sei nun identifiziert, teilte die Polizei Münster am Abend mit. Der 37-jährige Mann aus Berlin wurde um 18:15 Uhr widerstandslos in Berlin festgenommen, heißt es.

Laut Polizeimeldung seien im Laufe des Tages bei der eigens eingerichteten Hotline und per Mail rund vier Dutzend Hinweise eingegangen. Mehrere hätten konkret darauf hingedeutet, dass es sich bei dem Gesuchten um den 37-jährigen Deutschen aus Berlin handeln könnte. Der Mann habe sich wegen des hohen Fahndungsdrucks am Abend unmittelbar vor der Festnahme im Beisein seines Rechtsanwalts telefonisch bei der Polizei gemeldet.

Hinweis:

Du hast in deiner Kindheit oder Jugend sexuellen Missbrauch erlebt? Du bist aktuell davon betroffen oder kennst jemanden, der Hilfe benötigt? Dann findest du Informationen über Beratungsangebote und weitere Hilfen unter https://www.hilfeportal-missbrauch.de und beim "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" unter 0800-22 55 530 (kostenfrei und anonym).

Ein Kommentar

  1. na hoffentlich wird sich sein Melden bei der Polizei im Falle einer Verurteilung NICHT positiv auf das Strafmass auswirken. Der Junge konnte sich ja auch keinen Vorteil erarbeiten, während er vergewaltigt wurde. Das gilt übrigens auch für den Hauptangeklagten, der über seinen Verteidiger jammern lässt, dass es ja einen gewaltigen Pressedruck auf ihn gegeben hat. Was nicht verwundert, wenn man Kinder fickt und diese auch noch an andere verkauft! Wegsperren und Schlüssel wegschmeißen! Meine 50 Cent!

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