Am kommenden Montag wird landesweit im Schienennahverkehr die Einhaltung der Maskenpflicht kontrolliert. „Masken-Muffeln“ droht ein Bußgeld von 150 Euro. „Unser Ziel muss es sein, die Fahrgäste maximal zu schützen“, erklärt Verkehrsminister Hendrik Wüst die Aktion.
Bei der gemeinsamen Aktion von Verkehrsministerium, Deutscher Bahn AG und Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie kommunalen Ordnungsämtern und Bundespolizei finden an Bahnhöfen und in Zügen in Nordrhein-Westfalen am Montag Schwerpunktkontrollen statt. Das teilte die Staatskanzlei NRW am Nachmittag mit. Wer keine Maske trägt oder Mund und Nase nicht bedeckt hat, muss mit einem Bußgeld rechnen. Am nächsten Halt müssen Masken-Verweigerer den Zug verlassen und werden von der Bundespolizei in Empfang genommen. Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Die Menschen können sich in der Bahn wohl und sicher fühlen. Der ÖPNV ist auch mit Blick auf Corona ein sicheres Verkehrsmittel, wenn alle sich an die Regeln halten. Genau darum geht es: Es wäre gut, wenn kein einziges Bußgeld erhoben würde.“
Schon seit 27. April 2020 schreibt die Coronaschutzverordnung das Tragen einer Mund-und-Nasen-Bedeckung vor. Seit dem 12. August gilt ein Bußgeld von 150 Euro. „Die Maske ist in den Zügen das wirksamste Mittel gegen das Corona-Virus. Deshalb müssen wir uns alle an die Regel halten“, mahnt Verkehrsminister Wüst. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt nicht nur in Bussen und Bahnen, sondern ebenso in Bahnhöfen, an Bahnsteigen und Haltestellen.
In Bussen, U- und Straßenbahnen kontrollieren die Städte und Gemeinden die Einhaltung der Maskenpflicht in Eigenregie – auch bei uns in Münster. So sind die Busfahrer und Ticketprüfer angewiesen, die Fahrgäste auf das Tragen einer geeigneten Mund-und-Nasen-Bedeckung hinzuweisen. „Zum Glück ist das hier bei uns in der Stadt kein großes Problem“, betont Stadtwerke-Sprecherin Lisa Schmees. „In der breiten Masse sind die Münsteraner dort sehr verantwortungsvoll“. Nur vereinzelt habe man in den vergangenen Wochen vom Hausrecht Gebrauch machen und unbelehrbare Fahrgäste des Busses verweisen müssen, so Schmees weiter. Dennoch führt seit gut einer Woche auch das städtische Ordnungsamt stichprobenartige Kontrollen durch.
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