Mehr Straftaten bei höherer Aufklärungsquote. Das ist das Ergebnis aus der Kriminalitäts-Statistik 2014. So wurden im letzten Jahr in Münster 30.505 Straftaten verzeichnet, 1728 mehr als noch im Vorjahr.
„Obwohl die Fallzahlen der Gesamtkriminalität gestiegen sind, haben die Ermittler im vergangenen Jahr mehr Straftaten geklärt“, stellt der stellvertretende Behördenleiter Rainer Schieferbein bei der Polizei Münster klar.
Noch immer ist der Fahrraddiebstahl das häufigste Delikt in der Fahrradstadt, jeder vierte Diebstahl betrifft die Leeze (knapp 4.000 Fälle). Während die Fallzahlen beim Fahrraddiebstahl erfreulicherweise seit Jahren rückläufig sind, registrierte das Polizeipräsidium Münster mehr Wohnungseinbrüche (1.003 Fälle) und Taschendiebstähle, auch die Anzahl der PKW-Aufbrüche ist angestiegen.
Bereits im letzten Jahr hatte die Polizei mit der Konzentration spezialisierter Ermittler in einer Kommission im Bereich der Wohnungseinbrüche reagiert. „Wir werden auch künftig schnell und flexibel handeln, sobald wir neue Begehungsformen und Täterstrukturen erkennen.“
Die Kampagne „Lass dich nicht abzocken!“ richtete sich im Herbst an junge Diskothekenbesucher und warnte vor der Antanz-Masche. So trug beispielsweise eine groß angelegte Plakat-Aktion mit dazu bei, dass die Aufklärungsquote bei diesen Delikten von rund 8 auf 13% gesteigert werden konnte. Nach einem deutlichen Rückgang in den Jahren 2012 und 2013 stiegen die Fallzahlen des Diebstahls aus Kfz 2014 wieder auf das Niveau der Jahre 2009 bis 2011. Die Fallzahl liegt aktuell bei 1.650 Fällen, das ist eine Zunahme von 535 Delikten.
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