„KOMM AN NRW“ im Flüchtlingswohnheim Münzstraße

(v.l.:) Daniel Nießen (Johanniter), Heinz Lembeck (Stadt Münster), Udo Schröder-Hörster (Johanniter Vorstand), Susanne Jostameling und Mario Grawe (Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten), Laura Stach und Sascha Medricky (Johanniter Sozialarbeiter) im neugestalteten Ankommensraum mit Wohnzimmercharme. (Foto: Johanniter)
(v.l.:) Daniel Nießen (Johanniter), Heinz Lembeck (Stadt Münster), Udo Schröder-Hörster (Johanniter Vorstand), Susanne Jostameling und Mario Grawe (Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten), Laura Stach und Sascha Medricky (Johanniter Sozialarbeiter) im neugestalteten Ankommensraum mit Wohnzimmercharme. (Foto: Johanniter)

Die Landesregierung hat für die kommenden zwei Jahre ein Förderprogramm erstellt, bei dem vor allem die Stärkung und Begleitung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe, insbesondere durch die Förderung von Ankommenstreffpunkten im Zentrum steht. Nach einem positiven Bescheid zu ihrem Förderantrag, konnten nun die Johanniter den ersten Ankommensraum in der Flüchtlingsunterbringung an der Münzstraße eröffnen.

Zur Eröffnung durfte Johanniter Regionalvorstand Udo Schröder-Hörster Heinz Lembeck vom Sozialamt der Stadt Münster sowie Susanne Jostameling und Mario Grawe von der Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten begrüßen. Nach der Besichtigung der neu geschaffenen Räumlichkeiten waren sich alle einig, dass die Förderung an genau richtiger Stelle eingesetzt wurde.

„Ein altes Finanzamt bedarf eben kleinerer Umgestaltungen, um ein Willkommensgefühl zu vermitteln“, so Jostameling. Die Johanniter Sozialarbeiter Laura Stach und Sascha Medricky bestätigten, dass der Bedarf eines Ankommensraums definitiv gegeben sei und dieser seit dem ersten Tag seinen Nutzen bringe.

Ehrenamtliche Aktivitäten wie Kinder- und Jugendtreffs, Malgruppen oder das Nähcafe müssen nun nicht mehr in großen, kahlen Räumen stattfinden, sondern haben einen Platz in Wohnzimmeratmosphäre verdient. Daniel Nießen, Koordinator Flüchtlingshilfe der Johanniter, sieht in den Räumen eine weitere große Chance, denn der Wunsch vieler Bewohner ist es, mit Menschen in privater Umgebung in Kontakt zu kommen. Dies sei auch das Hauptziel. „Die Räume dienen der Begegnung von Anwohnern, Ehrenamtlichen und Bewohnern. Es ist ein offener Treffpunkt, der zum Abbau von Distanzen geschaffen ist“, erklärt Nießen das Konzept.

Interessierte des Projekts „Ankommensraum“ können sich direkt bei den Johanniter Sozialarbeitern im alten Finanzamt (Münzstraße 10) melden, um weitere Angebote zu besprechen oder an bestehenden teilzunehmen.

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