262 Schüler haben 134 Projekte für den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ 2016 im Münsterland angemeldet. „Das ist nahe am Rekord-Anmelde-Ergebnis des vergangenen Jahres“, zeigt sich Dr. Eckhard Göske vom Ausrichter Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen sehr zufrieden.
Wenn die Jungforscher aus Münster sowie den Kreisen Warendorf und Steinfurt am 18. und 19. Februar 2016 in der Stadthalle Münster-Hiltrup ihre Arbeiten präsentieren, ist das für die IHK ein kleines Jubiläum: Sie führt den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ zum 30. Mal durch.
Dafür hat die IHK einen prominenten Schirmherrn und Motivator gewonnen: Titus Dittmann, Skateboard-Pionier aus Münster und Initiator internationaler Jugendprojekte in der Stiftung „skate-aid“, wird beim Regionalentscheid für „Jugend forscht“ werben. Nach seinem Besuch beim Regionalfinale 2015 ist bei dem Unternehmer die Vorfreude groß. „Die Experimentierfreude und die Leidenschaft, die ich dabei erlebt habe, war der Hammer und sehr inspirierend“, berichtet Dittmann.
Wichtigster Unterstützer des IHK-Regionalwettbewerbs ist der Unternehmensbereich Coatings der BASF. „Als zukunftsorientiertes Unternehmen der chemischen Industrie, dessen Expertise aus naturwissenschaftlicher Forschung und Entwicklung basiert, liegt es uns besonders am Herzen, den Forschungsdrang junger Menschen zu fördern“, unterstreicht Dr. Renate Bork-Brücken, Werksleiterin der BASF in Münster. Begabten und motivierten Nachwuchswissenschaftlern biete Münsters größter industrieller Arbeitgeber ein breites Angebot unterschiedlicher Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten. Bork-Brücken: „Vielleicht werden ja einige Talente durch den Wettbewerb auf uns aufmerksam.“ BASF unterstützt den Regionalwettbewerb bereits zum 13. Mal.
Am ersten Wettbewerbstag präsentieren zunächst die Schüler ab der 4. Klasse bis 14 Jahre in der Kategorie „Schüler experimentieren“ insgesamt 62 Projekte. Am zweiten Tag sind die 15- bis 21-jährigen Jungforscher in der Kategorie „Jugend forscht“ dran. 72 Projekte wurden dafür angemeldet und damit erstmals in der Geschichte des Regionalwettbewerbs mehr als in der jüngeren Altersklasse. Kleiner Wermutstropfen aus Sicht der IHK: Immer noch bewerben sich deutlich weniger Mädchen als Jungen für den Forscherwettstreit. „Da liegt viel Potenzial brach“, ist sich IHK-Wettbewerbspate Göske sicher.
Die Regionalsieger von „Schüler experimentieren“ qualifizieren sich für den Landesentscheid NRW am 8. und 9. April in Essen. Die Erstplatzierten bei „Jugend forscht“ treten bereits vom 14. bis 16. März in Leverkusen zum Landesfinale an. Wer hier gewinnt, misst sich beim Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai in Paderborn mit den besten Nachwuchsforschern aus ganz Deutschland.
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