Johanniter-Akademie bildet erste Notfallsanitäter in NRW aus

Projekttag mit der Feuerwehr Lotte-Wersen. (Foto: Pressefoto)

Insgesamt elf von 13 Soldatinnen und Soldaten der Lützow-Kaserne in Münster-Handorf feierten am 4. Oktober ihr bestandenes Staatsexamen zum Notfallsanitäter am Bildungsinstitut NRW der Johanniter-Akademie am Standort Münster und sind damit NRW-weit die ersten Absolventen nach drei Jahren Berufsausbildung, seitdem im Januar 2014 das neue Berufsbild des Notfallsanitäters eingeführt wurde.

„Wir können mit Stolz auf drei spannende, lehrreiche und erfolgreiche Jahre zurückblicken“, bedankt sich Philipp Rocker, Kursleiter und Dozent des Bildungsinstituts NRW der Johanniter-Akademie bei seinen Absolventen.

Philipp Rocker, Ausbildungsleiter und Dozent der Notfallsanitäter, ist stolz auf seine Schülerinnen und Schüler. (Foto: Pressefoto)

Hauptmann Rogge von der ZAW-Betreuungsstelle (Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung von Soldaten/Soldatinnen) bedankt sich besonders bei Sven Blatt, Leiter der Johanniter-Akademie und Jan Thieme, Leiter für das Bildungsinstitut NRW. Durch die gelebte Kooperation der Johanniter und der Bundeswehr, habe man es geschafft, die Ausbildung in den Räumen der Johanniter praktisch möglich zu machen und das Ziel nie aus den Augen verloren. „Darum können wir das heutige Ergebnis feiern“, so Hauptmann Rogge.

Im Notfall müssen die richtigen Entscheidungen innerhalb kürzester Zeit getroffen werden. Darum genießt besonders der praktische Anteil der Ausbildung einen besonderen Stellenwert und da ist das Bildungsinstitut Nordrhein-Westfalen der Johanniter-Akademie am Standort Münster gut aufgestellt. Neben dem medizinischen Equipment gibt es auch ein Schlafzimmer, Wohnzimmer oder einen Bahnsteig um die Notfallszenarien möglichst realistisch nachzustellen.

Die Absolventen feiern das bestandene Staatsexamen zum Notfallsanitäter. (Foto: Pressefoto)

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter umfasst in den drei Jahren neben 1.920 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht auch 1.960 Stunden praktische Ausbildungsstunden auf einer Lehrrettungswache und 720 Stunden in Krankenhäusern. Am Ende wartet dann das Staatsexamen in dem es acht Prüfungsteile zu bestehen gilt.

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