In Münster weihnachtet es sehr

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Oberbürgermeister Markus Lewe eröffnete den Weihnachtsmarkt. (Foto: th)

Um elf Uhr schon eine knackige Bratwurst: Auf dem Weihnachtsmarkt ist das durchaus üblich. Bratwurst geht nun mal immer, besonders, wenn es die leckere Traditionswurst von Köhne ist. Grillgut, Glühwein, Mandeln und allerlei mehr verlocken seit Montag wieder zum Besuch des münsterschen Weihnachtsmarktes.

Allein im Rathausinnenhof versprechen 128 Aussteller ein besinnliches Erlebnis zum Stöbern, Shoppen und Schmunzeln: Weihnachtsschmuck, Handwerkskunst, putzige Wollmützen und Dekorationen zum Fest lassen die Herzen der Besucher frohlocken. „Die Würde des Festes und das Gespür für Geborgenheit stehen im Vordergrund“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe zur feierlichen Eröffnung am Montagmorgen. Zur musikalischen Untermalung sang das Duo „Frostsinger“ frisch-fröhliche Glöckchensongs zum Mitwippen.

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Das Duo „Frostsinger“ sorgte für die musikalische Untermalung, wenn auch bei eher milden Temperaturen. (Foto: th)

Der Trend bei den Weihnachtsmarkthütten geht eindeutig zum Holz: handgefertigtes Spielzeug oder Baumschmuck präsentieren das Material in seiner schönsten Form und auch bei den kulinarischen Höhepunkten ist Holz im ständigen Einsatz: Am Stand von Hugo Levy lockt Lachs – als Flamm-Version, direkt über einem offenen Feuer gegart.

Feurig präsentiert sich auch der Stand von Ramona Werdermann, denn zum Sortiment der außergewöhnlichen Schokoladenkreationen gehören auch scharfe Chili-Schoten mit elegant-zarter Schoko-Ummantelung. Wer reinbeißt ist nicht nur mutig, sondern auch von innen gewärmt. Für zartere Schleckermäulchen locken Pralinen aus Erdbeeren oder Schoko-Äpfel mit den Farben des heimischen Fußball-Vereins, Preußen Münster. Ganz neu in der hübsch dekorierten Auslage hat die Schokofachfrau erstmalig Bratäpfel. Ganz klassisch, wie zu Omas Zeiten sind die Äpfel gebacken, mit Marzipan gefüllt und angenehm warm. Die Marzipanfüllung sowie eine feine Vanillesauce runden das kulinarische Erlebnis aus Kindertagen ab.

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Bei Ramona Werdermann gibt es erstmals Bratäpfel. (Foto: th)

Insgesamt bringen fünf Weihnachtsmärkte den Zauber des Festes in die Domstadt. Neben dem mit Lämpchen überdachten Rathausinnenhofmarkt birgt der Lamberti-Markt mit seinen Spitzdachhäuschen weihnachtliche Überraschungen. Am Aegidiimarkt steht die große Holzpyramide im Mittelpunkt des künstlerisch angehauchten Marktes und der Kiepenkerl-Weihnachtsmarkt bietet urig-westfälische Atmosphäre. Romantisch gelegen ist der Giebelhüüskesmarkt im Schatten der Überwasserkirche, der im Lichterglanz mit Leckereien und individueller Kunst lockt.

Die Weihnachtsmärkte haben sonntags bis donnerstags von 11Uhr bis 20 Uhr sowie freitags und samstags von 11 Uhr  bis 21 Uhr geöffnet.

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