Henning Wehland ist OB-Praktikant Frontmann der H-Blockx absolviert Praktikum in der Stadtverwaltung Münster

Musiker Henning Wehland (li.) mit Oberbürgermeister Markus Lewe. (Foto: Michael Bührke)
Musiker Henning Wehland (li.) mit Oberbürgermeister Markus Lewe. (Foto: Michael Bührke)

Falls Oberbürgermeister Markus Lewe je Zweifel an der Prominenz seines neuen Praktikanten hatte, dürften diese spätestens beim Anblick der Menge an Medienvertretern in seinem Büro zerstreut gewesen sein: „Hier ist deutlich mehr los, als sonst bei einem Praktikumsbeginn“, merkte das Stadtoberhaupt launig an. Sein neuer Praktikant, der in dieser Woche bei Lewe die Abläufe in einer Stadtverwaltung kennenlernen will, ist Henning Wehland, Frontmann der H-Blockx.

„Ich möchte verstehen, wie die Dinge in einer Verwaltung entschieden werden“, erläutert der gebürtige Wolbecker. Für Markus Lewe bietet das Praktikum die Möglichkeit, zu erfahren, wie man junge Menschen begeistern kann. Dass Wehland hier Expertenwissen besitzt, hat er spätestens beim letzten Stadtfest „Münster Mittendrin“ erneut beeindruckend unter Beweis gestellt. Die Chemie zwischen dem Oberbürgermeister und dem Praktikanten scheint zu stimmen, beide sind beim vertrauten Du und auf Lewes Frage „Hast du schon ein Lied über Dein Praktikum bei mir geschrieben?“, antwortete Wehland schlagfertig, „Wenn du mitsingst, gerne!“

Großer Medienandrang im Büro des Oberbürgermeisters. (Foto: Michael Bührke)
Großer Medienandrang im Büro des Oberbürgermeisters. (Foto: Michael Bührke)

Die Themen der nächsten Tage sind durchaus gewichtig, so stehen unter anderem Termine zur geplanten Batteriefabrik und zum Musik-Campus auf Lewes Kalender. Gerade das letzte Thema liegt Henning Wehland am Herzen: „Ich würde während meines Praktikums gerne etwas zu dem Thema beitragen. Der Musik-Campus würde Münster auf eine neue Ebene heben“, ist sich der 47-Jährige sicher. Um den Praktikumsplatz beworben hat sich Wehland, um nicht auf Stammtischniveau über Verwaltungsentscheidungen herzuziehen, sondern um zu verstehen, welche Mechanismen hinter den komplizierten Abläufen in einer Stadtverwaltung stecken, wie er erklärt. Tatsächlich kann sich der Rockmusiker eine politische Karriere vorstellen: „Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, Oberbürgermeister zu werden und würde die Herausforderung annehmen!“

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