Ob viele es geahnt haben, oder es doch vielleicht an der arbeitnehmerunfreundlichen Anstoßzeit lag? Zwar gut gefüllt, aber nicht ausverkauft präsentierte sich das Jovel zum letzen Auftritt der Nationalmannschaft bei der WM 2018.
Viel gibt es nicht zu schreiben. Lust-, ideen- und völlig kraftlos präsentierte sich, ähnlich wie im Spiel gegen Mexico, die Nationalmannschaft heute im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea. Während der 90 Minuten gelang es den Deutschen nicht, sich zwingende Chancen zu erarbeiten oder echte Torgefahr zu erzeugen. Die Statistiken in Sachen Ballbesitz sprachen Bände, aber es nützt alles nichts, wenn das Runde nicht ins Eckige geht.
Lange Zeit hätte sogar ein 0:0 gereicht, um trotz Schlechtleistung doch noch ins Achtelfinale zu stolpern. Mit der Führung der Schweden im Spiel gegen Mexico stand die deutsche Elf aber unter Zugzwang, an der Spielweise und der Leistung änderte dies leider nichts. Am Ende musste man sich sogar nach Toren in der 93. und 96. Minute mit 0:2 geschlagen geben.
Die Stimmung in der Urlaubsguru Hafenarena war dem Spiel entsprechend mau, fehlte doch in den Gesichtern etwas der Glaube an eine souveräne Vorstellung der Deutschen. Fast höhnisch wirkten die Jubelschreie und der Applaus für einfachste Aktionen der Mannschaft auf dem Platz. Und so hielt sich die Überraschung und vor allem auch die Enttäuschung über das Ausscheiden in sehr kleinen Grenzen.
Die Hafenarena öffnet noch genau einmal ihre Pforten und zwar zum Finale am 15.7.2018.
(Alle Bilder: Thomas Hölscher)
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