Hafenarena 2016: Das war’s

Nach dem Sieg im EM-Endspiel "Frankreich - Portugal" bejubeln portugiesische Fans am 10.07.2016 in der Hafenarena Münster den Sieg ihrer Mannschaft. Foto: MünsterView / Heiner Witte
Nach dem Sieg im EM-Endspiel gegen Frankreich bejubeln portugiesische Fans am Sonntag in der Hafenarena den Sieg ihrer Mannschaft. (Foto: MünsterView / Heiner Witte)

Nicht nur bei der EM 2016, sondern auch bei der Hafenarena in Münster war gestern endgültig Feierabend. Jetzt kehrt wieder Ruhe ein, zumindest für 2 Jahre, denn dann heißt es: Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Den Endspieltag hätte man sich wohl mit deutscher Beteiligung gewünscht, aber darauf hatten die Veranstalter der Hafenarena nun wirklich keinen Einfluss. Im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich ausgeschieden, reiste die deutsche Elf jedoch frühzeitig ab.

Portugal gegen Frankreich lautete also die Finalpaarung am Sonntag. Ungewohnt, wurden doch bisher im Jovel nur Spiele der deutschen Elf gezeigt. Das Finale, so war aber bereits im Vorfeld klar, wolle man den Fans nicht vorenthalten. Nicht nur, dass ein Spiel ohne deutsches Mitwirken ohnehin eher schwächer besucht sein dürfte, hatte man mit dem Stadtfest und der Liveübertragung auf dem Stadtfest „Münster Mittendrin“ auch noch starke Open-Air-Konkurrenz. So kam es dann auch, wo sich bei den Deutschland-Spielen 1500 Fans drängten, herrschte beim Finale eine sehr familiäre Stimmung und es gab reichlich Platz, sich in der Arena zu bewegen. Vorwiegend portugiesische Anhänger hatten sich die Plätze auf der Tribüne gesichert, und sie waren es auch, die am Ende jubeln durften. Der eingewechselte Eder machte Portugal mit seinem Treffer in der Verlängerung zum Europameister.

„Schade, dass die deutsche Mannschaft das Finale heute nicht gespielt hat, die meiner Meinung nach die beste Mannschaft des Turniers war. Ich glaube, beim heutigen Final-Niveau, hätten wir das durchaus gewinnen müssen. Es waren supertolle Fans in der Hafenarena, die Deutschland-Spiele waren immer ausverkauft, alle haben sich ihre Trikots angezogen und es war eine geile Zeit, die mir wieder richtig Spaß gemacht hat!“, so fasste Bernie Redeker vom Veranstalter-Team der Hafenarena das Turnier für uns zusammen. Wir sind gespannt, ob man sich 2018 an gleicher Stelle wieder sieht.

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