Gegendarstellung: Max Uthoff rechnet ab

Es gibt Themen, bei denen platzt Max Uthoff der Kragen. (Foto: wf / Weber)
Es gibt Themen, bei denen platzt Max Uthoff der Kragen. (Foto: wf / Weber)

Mit einem Megafon bewaffnet schreitet Kabarettist Max Uthoff gestern Abend die Treppen in der Aula am Aasee herab. „Gegendarstellung“ heißt sein Programm, bei dem so ziemlich jeder sein Fett weg kriegt.

Nicht nur im Fernsehen bedient Uthoff in seiner Sendung „Die Anstalt“ regelmäßig die Freunde von Sarkasmus, Zynismus und schwarzem Humor. Auch in seinen Liveprogrammen geht der 48-Jährige mit der Sense durch das Land.

Natürlich rechnet Max Uthoff auch mit der Politik ab. „Müntefering ist in Wirklichkeit so schwarz, dass er selbst im Kohlenkeller noch Schatten wirft“, erklärt er, während SPD-Chef Sigmar Gabriel „Dick & Doof in einer Person“ sei. Doch auch die Medien bekommen es ab. „Wie kann es sein, dass über 8000 AfD-Demonstranten in Dresden in epischer Breite berichtet wird“, hinterfragt er, „während 250.000 Leute, die in Berlin gegen TTIP auf die Straße gehen, kaum erwähnt werden?“

Neu ist sein Programm „Gegendarstellung“ nicht, bereits seit zwei Jahren tourt Uthoff damit durch das Land. Doch das spielt keine Rolle, solange er auch weiterhin kein Blatt vor den Mund nimmt und dort hingeht, wo es weh tut, ist es aktueller denn je.

Wer den Auftritt in Münster verpasst hat, kann Max Uthoff beispielsweise noch in Duisburg (14.10.) und Gelsenkirchen (15.10.) sehen.

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