Gefrorene Gewässer sind nicht freigegeben Betreten der Eisflächen am Aasee und in den Rieselfeldern birgt Gefahren

Das Betreten der Eisflächen auf dem Aasee birgt Gefahren. (Archivbild: Sabine Lissel)
Das Betreten der Eisflächen auf dem Aasee birgt Gefahren. (Archivbild: Sabine Lissel)

Die Stadt Münster warnt vor dem Betreten des Aasees. Auch die Gewässer in den Rieselfeldern sind nicht zum Eislaufen freigegeben. 

Das kalte Winterwetter hat für erste Eisschichten auf dem Aasee gesorgt. Auch für die kommenden Nächte sind entsprechende Minusgrade angesagt. So verlockend die Eisflächen auf den Gewässern sind: Die Stadt Münster warnt ausdrücklich davor, den See zu betreten oder das Eis in vermeintlich seichten Uferrändern auf Tragfähigkeit zu testen. Das Eis berge besondere Risiken und Gefahren, heißt es in einer Pressemitteilung. Daher gibt die Stadt den Aasee ausdrücklich nicht zum Betreten frei.

„Die Eisdecke entwickelt sich immer unterschiedlich“, erklärt Gewässerexperte Lutz Hirschmann vom Umweltamt. „Sie ist dünner an den Bootsstegen, unter der Torminbrücke, in der Bucht rund um den Pardo-Steg oder auch im Zulauf der Aa und den seitlichen Regenwassereinleitungen.“ Bereits im Herbst traf die Stadt Münster Vorsorge und errichtete rund um den Aasee 16 Eisrettungsstationen.

Auch in den Rieselfeldern ist das Schlittschuhlaufen nicht gestattet. „Viele Wasserflächen sind zugefroren“, weiß Hans-Uwe Schütz von der „Biologischen Station Rieselfelder“. „Unbedacht bleibt oft, dass diese Situation für Tiere, die keine Winterruhe haben und auch noch nicht weggezogen sind, durchaus eine Notzeit darstellt. Jede Störung bedeutet einen zusätzlichen Energieverlust, der aufgrund von Nahrungsarmut im Winter nicht ausgeglichen werden kann.“ Die zugefrorenen Flächen liegen übrigens alle im Naturschutzgebiet und dort gilt ganzjährig ein Betretungsverbot der Flächen.

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