Führungswechsel bei der WBI Peter Todeskino verlässt Westfälische Bauindustrie / Frank Gäfgen rückt nach

Peter Todeskino (re.) wurde von (v.l.n.r.) Reinhard Scholz, Aufsichtsratsvorsitzender der WBI, Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Gäfgen und Kämmerin Christine Zeller als Geschäftsführer der WBI verabschiedet. (Foto: Stadt Münster / Bührke)
Peter Todeskino (re.) wurde von (v.l.n.r.) Reinhard Scholz, Aufsichtsratsvorsitzender der WBI, Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Gäfgen und Kämmerin Christine Zeller als Geschäftsführer der WBI verabschiedet. (Foto: Stadt Münster / Bührke)

Peter Todeskino, Geschäftsführer der Westfälischen Bauindustrie GmbH (WBI), wird Ende Juni auf eigenen Wunsch zurücktreten. Dies teilte die Stadt Münster mit. Bei einer Aufsichtsratssitzung der städtischen Tochtergesellschaft am Donnerstag wurde Todeskino offiziell verabschiedet. Seine Position wird von Frank Gäfgen, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster, übernommen. Die Stadtwerke Münster halten als Hauptgesellschafter 99 Prozent der Anteile der WBI.

Stadtkämmerin Christine Zeller bedankte sich bei Todeskino für seine fünfjährige Arbeit und betonte, dass die WBI unter seiner Leitung mit verschiedenen Projekten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in Münster geleistet habe. Im Jahr 2018 wurde der heute 64-Jährige vom Stadtrat zum Geschäftsführer der WBI ernannt. Diese betreibt in Münster acht Parkhäuser und ist Eigentümerin mehrerer Radstationen. Zu den erfolgreichen Projekten während Todeskinos Amtszeit gehört unter anderem die neue Radstation am Hansator auf der Ostseite des Hauptbahnhofs. Das Fahrradparkhaus mit digitalem Zugangs- und Bezahlsystem wurde im vergangenen Jahr eröffnet.

Die WBI ist zudem Eigentümerin bzw. Teileigentümerin der Stadtteilzentren Aaseemarkt und Coerdemarkt sowie des Wohn- und Geschäftshauses Stubengasse, der Einkaufspassage Salzhof und des Aegidiimarktes. Durch umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen wurden dort verbesserte Voraussetzungen für die Volkshochschule geschaffen. Die Sanierung des ehemaligen Heerde-Kollegs, das Ateliers und Probebühnen für die freie Kunst- und Kulturszene beherbergt, wurde ebenfalls von der WBI unter Todeskino vorangetrieben. Der Umbau des Gebäude-Ensembles aus den 1960er-Jahren am Hoppengarten soll die Position Münsters als Kulturstandort stärken.

Insgesamt übergibt Todeskino seinem Nachfolger Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 120 Millionen Euro. Dazu gehören die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) Am Pulverschuppen, das Stadtteilhaus in Coerde sowie ein Mehrfamilienhaus mit 19 Wohnungen und einer 4-Gruppen-Kita im York-Quartier.

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