Fortschritte beim Projekt „Neuhafen“ Gespräche zwischen Stadt und Investoren „in der entscheidenden Phase“

Auf dem Gelände der alten Osmo-Hallen sollen mit dem Bau des Neuhafens 670 Wohneinheiten, Büros und Hotel- oder Gastronomiebetriebe entstehen. (Archivbild: Thomas Hölscher)
Auf dem Gelände der alten Osmo-Hallen sollen mit dem Bau des Neuhafens 670 Wohneinheiten, Büros und Hotel- oder Gastronomiebetriebe entstehen. (Archivbild: Thomas Hölscher)

Für das neue Stadtquartier „Neuhafen“ zwischen Schillerstraße und Stadthafen 1 treibt die Stadt Münster die Planungen voran. Nun soll ein Rahmenvertrag mit den Investoren geschlossen werden, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Nach dem Abriss der Osmo-Hallen sollen auf dem Gelände 670 Wohneinheiten, Büros und Hotel- oder Gastronomiebetriebe entstehen. Die notwendigen Gespräche dafür zwischen der Stadt Münster und den privaten Investoren seien „in der entscheidenden Phase“. „Wesentliche Planungsinhalte und Prozessetappen konnten wir inhaltlich abstimmen, insbesondere das Einverständnis zum Modell der Sozialgerechten Bodennutzung in Münster, sodass 30 Prozent des entstehenden Wohnraums gefördertes Wohnen werden. Auf diese konstruktiven Ergebnisse können wir bei der anstehenden Vereinbarung des Rahmenvertrags aufbauen“, erklärt Stadtbaurat Robin Denstorff.

So soll der Neuhafen aussehen. (Grafik: Stadt Münster / Presseamt)
So soll der Neuhafen aussehen. (Grafik: Stadt Münster / Presseamt)

Die politischen Gremien der Stadt hatten die Verwaltung Anfang 2018 beauftragt, als Basis für die Realisierung einen Rahmenvertrag mit den Investoren zu verhandeln. Dieser soll einen stadt- und quartiersverträglichen Wohnungsmix sicherstellen und Fragen zur Nutzungsstruktur und städtebaulichen Qualität klären. „Wir konnten in den vergangenen Wochen wichtige Hürden überwinden“, so der Stadtbaurat zum Stand der Verhandlungen. Zu diesem Zeitpunkt bitte er jedoch um Verständnis dafür, dass die Verwaltung keine weiteren Einzelinhalte kommunizieren könne, bis alle Fraktionen die Zeit gehabt hätten, den Sachverhalt zu beraten.

Nach den Sommerferien wird die Planungsverwaltung den politischen Gremien ein mit den Investoren ausgehandeltes Gesamtpaket, bestehend aus Rahmenvertrag und weiterentwickeltem städtebaulichem Konzept, zur Entscheidung vorlegen. Bei positivem Votum bildet das Paket die Grundlage für ein zügiges Bebauungsplanverfahren, in dem die Öffentlichkeit frühzeitig und transparent über die Planungsinhalte informiert und beteiligt wird.

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